sprachreif BHS. Grammatik - Rechtschreibung - Stil, Arbeitsheft

S. 63: A5 a. Der Mitarbeiter gibt bekannt, dass er hiermit seine Stelle fristlos kündige. b. Dieters Freundin Sandra warf ihm vor, dass er schon wieder vergessen habe einzukaufen. c. Die Kollegin lästerte, dass Marina gestern schon wieder länger Pause als erlaubt gemacht habe. d. Der Vortragende erklärte, dass diese Symptome vermehrt bei älteren Patienten aufträten. e. Die Kundin fragte nach, ob Sie/sie das Produkt anstands- los zurücknehmen würden, wenn es ihr doch nicht gefalle. (Wenn der Konjunktiv I dieselbe Form wie das Präsens aufweist, wird der Konjunktiv II verwendet.) A6 Die Journalistin berichtete, dass glücklicherweise die am Verkehrsunfall Beteiligten wohlauf seien. Nur eine Mitfahre- rin habe leichte Verletzungen davongetragen. Sie sei allerdings bereits heute nur wenige Stunden nach dem Unfall wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der Polizei sei es aber bisher noch nicht gelungen, den Verur­ sacher des Unfalls zu ermitteln. Bisher sei lediglich bekannt, dass es sich um den Lenker eines roten Mittelklassewagens handele, dessen Kennzeichen von den anderen Beteiligten aber leider nicht gesehen worden sei. Die Polizei bitte um sachdienliche Hinweise, wenn weitere Zeugen am Unfallort etwas beobachtet hätten. Konnektoren und Verweiswörter S. 64: A1 a. Eine Bewerbung sollte erst dann verschickt werden, wenn sie mehrmals verbessert wurde und keine Fehler mehr aufweist. (Personalpronomen) b. Vor zwei Tagen hatte Laura einen heftigen Streit mit ihrer besten Freundin, seitdem sprechen die beiden kein Wort mehr miteinander. (Adverb, Pronomen/Zahlwort) c. Simon erinnert sich gern an die Party, auf der er seine Frau kennen gelernt hat. (Präposition + Relativpronomen) d. Vor dem Katschbergtunnel gab es gestern einen 10 km langen Stau. Dort kommt es in der Ferienzeit häufig zu Verkehrsbehinderungen. Daher empfiehlt es sich, an den Wochenenden im Sommer diesen Streckenabschnitt zu meiden. (Adverb, Adverb, Demonstrativpronomen) e. Die Kärntnerinnen und Kärntner sind sehr sangesfreudig, trotzdem gibt es Männermangel in den Kärntner Chören. (Konjunktion) A2 dieser: Verweis auf Innenarchitekt welche: Verweis auf Kandidaten anschließend: Verweis auf Wochen zuvor dieses: Verweis auf Unternehmerehepaar ihm: Verweis auf Unternehmerehepaar der Raum: Verweis auf Wohnzimmer welcher: Verweis auf Raum A3 Sämtliche Veranstaltungsbesucherinnen und -besucher, die pünktlich zu dem Konzert erschienen waren, fühlten sich betrogen, da/weil sie niemand darüber informiert hatte, dass die angekündigte Gesangsgruppe nicht zur Verfügung stand. Daher wurde ihnen ein Teil des bezahlten Tickets rückerstat- tet. Dieses Vorgehen empörte die Besucher, insbesondere/ besonders weil viele von ihnen von weither angereist waren, um diese Gruppe zu sehen. Trotz des Protests der Zuseher ließ sich an der Situation jedoch nichts ändern und sie mussten enttäuscht wieder abreisen. S. 65: A4 a. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du bei all deinen Aktivitäten noch ausreichend Zeit für die Universität hast. b. Du solltest dich entweder für eine Städtereise oder einen Wellnessurlaub entscheiden. c. Wir können uns doch sicher noch einigen, wenn du zur Vernunft kommst. d. Zuerst dachten sie noch über eine gütliche Lösung nach, dann entschieden sie sich zur Klage. e. Du musst leise sein, wenn der Lehrer spricht und etwas erklärt. f. Die Anwesenden wollten etwas gewinnen, aber nichts kaufen. g. Weil es so stark regnete, wurde die Veranstaltung abgesagt. h. Das Haus wurde in kürzester Zeit fertiggebaut, obwohl die Besitzer mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. nebenordnende Konjunktionen unterordnende Konjunktionen oder, dann, und, aber dass, wenn, weil, obwohl S. 66: A5 a. Er fährt mit dem Auto, aber (und, hingegen, ich dagegen) ich nehme den Zug. b. Sie fährt nicht mit in den Urlaub, da/weil sie zu viel zu tun hat. c. Das Kind lief zur Schule, obwohl (sodass) es früh dran war. Weil/Da das Kind zur Schule lief, war es früh dran. d. Die Professorin beendete die Vorlesung und dann erteilte sie Arbeitsaufträge. e. Die erste Reise führte nach Graz, während die zweite Reise nach Wien ging. Kohärenz A1 Vorgehen beim Schreiben eines Textes g. Ehe der Schreibprozess überhaupt beginnt, sollten einige grundlegende Vorgaben, die den Text betreffen, geklärt werden. e. Dazu gehören die geforderte Textsorte und die dafür erforderliche Schreibhaltung, die Zielgruppe, die der Text ansprechen soll, das genaue Thema mit all seinen notwendigen Aspekten und die benötigten Vorkenntnisse oder Quellen. h. Erst nach dem Durchgehen und der Siche- rung des Verständnisses all dieser Vorgaben kann mit der eigentlichen Vorbereitung des Schreibens begonnen werden. m. Zu diesem Schritt gehört das Erstellen eines Schreibplans, der bereits klar umreißt, wie der zu verfassende Text aufgebaut sein soll und welche Aspekte darin zu tragen kommen. d. Darüber hinaus werden dabei bereits die wichtigsten Fakten oder Argumente zusammengetragen und in Stichwörtern verschriftlicht. f. Dies hilft der Verfasserin oder dem Verfasser dabei, während des eigentlichen Schreibprozesses den Überblick zu behalten und nichts zu vergessen. c. Außerdem kann dabei auch die Ausgewogen- heit der Argumente überprüft werden, da viele Textproduzen- Sonderseiten Lösungen 106 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv