sprachreif HAK/HTL 4/5, Schulbuch

25 Ihr Name ist verschollen. Der Name der jungen österreichischen Aufseherin, die dieses Sterben veranlasste und vollzog, ist bekannt. 14 16 18 QUELLE: Stella Rotenberg: An den Quell. Gesammelte Gedichte. – Wien: Theodor Kramer Gesellschaft, 2003. Besprechen Sie mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner, was in diesem Gedicht gegenübergestellt wird und suchen Sie auch nach sprachlichen Bildern dafür. Analysieren Sie ebenso die Zeilen- und die Stropheneinteilung. Suchen Sie in Vierergruppen online, in Ihrer Schulbibliothek oder in einer anderen passenden Einrichtung nach Gedich- ten von Nelly Sachs, Paul Celan, Bertolt Brecht, Jura Soyfer, Theodor Kramer u. a. zum Thema Holocaust bzw. zum Umgang damit nach 1945. Welche anderen sprachlichen Bilder verwenden diese Autorinnen und Autoren, um „das Grauen“ in lyrische Sprache zu fassen? Präsentieren Sie die Ergebnisse Ihrer Gruppenarbeit im Plenum und besprechen Sie gemeinsam mit Ihrer Lehrkraft, wie und warum es wichtig war bzw. ist, „nach Auschwitz Gedichte zu schreiben“. Zwischenstopp Sie haben sich mit folgenden Teilkompetenzen auseinandergesetzt: • sich mit dem Thema „Literatur nach dem Holocaust“ auseinandersetzen können • ein Gedicht zum Thema „Holocaust“ interpretieren können A44  B C A45  C A46  Merkenswert: Heimrad Bäcker Der freie Schriftsteller und Herausgeber sammelte ab dem Jahr 1968 bis 1985 literari- sche Zeugnisse des Holocaust, um sie in zwei Nachschriften herauszugeben. Nach ihm ist ein Literaturpreis benannt. Er war auch Präsident der Grazer Autorenversammlung. Infobox: Maidanek: eigentl. Majdanek; offiziell KZ Lublin, erstes Konzentrationslager im besetzten Polen. Schemel: ein kleiner Hocker/eine kleine Bank ohne Lehne Schädelstätte bzw. die „Stätte der Schädel“: die Stätte Golgot(h)a, ein Hügel bei Jerusalem. Hier wurde Jesus gekreuzigt (Neues Testament). Der Begriff Schädelstätte kann auch andere Orte bezeichnen. Reflexion Literatur Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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