sprachreif HAK/HTL 4/5, Schulbuch

173 Die Textanalyse Merkenswert: Die wichtigsten Merkmale und die Gliederung einer Textanalyse Die Textanalyse • • setzt sich mit einem oder mehreren Sachtexten (nicht-fiktionalen Texten) gründlich auseinander. Dazu zählen auch nicht-lineare Texte wie Grafiken und Diagramme. • • untersucht sprachliche, formale und inhaltliche Aspekte von Texten. • • ist sachlich-objektiv und verzichtet auf eine Deutung oder Interpretation der untersuchten Texte. 1. Einleitung: • • kurze Vorstellung des Ausgangstextes (Autor/in, Titel, Thema, Textsorte, Erscheinungsort und -zeit) 2. Hauptteil: • • Analyse von formalen Kriterien (Textstruktur/Aufbau), von sprachlichen Kriterien (Stil, Wortwahl, Satzbau) und inhaltlichen Kriterien (Argumentationsweise, Absicht, Wirkung) – je nach Aufgaben­ stellung • • Textverweise und beispielhafte Zitate aus dem Text, um die Analyse zu belegen 3. Schluss: • • Schlussfolgerung (aus dem Hauptteil), Zusammenfassung der Analyseergebnisse Sprachliche Kriterien: sachlich-objektive Sprache (keine Wertungen, keine Ich-Formulierungen), Präsens, Berücksichtigung von Zitierregeln, Fachvokabular Umfang: 405 bis 495 oder 540 bis 660 Wörter. Die vorgegebene Wortanzahl sollte nicht unterschritten werden, geringe Überschreitungen sind erlaubt. Auf dem Weg zur Matura Thema: Online und offline Verfassen Sie eine Textanalyse . Lesen Sie die Kolumne Das große Nichts von Sibylle Berg aus dem Wochenmagazin Spiegel 13/2018. Verfassen Sie nun die Textanalyse und bearbeiten Sie dabei folgende Arbeitsaufträge : •• Fassen Sie die grundlegenden Informationen des Textes zusammen. •• Untersuchen Sie formale und sprachliche Aspekte des Textes. •• Erschließen Sie die Intention der Autorin unter Berücksichtigung der Textsorte Kolumne. Schreiben Sie zwischen 405 und 495 Wörter. Markieren Sie Absätze mittels Leerzeilen. A42  Schreiben Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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