sprachreif HAK/HTL 4/5, Schulbuch
168 Auf dem Weg zur Matura Thema: Product Placement in Filmen und Serien Verfassen Sie einen Leserbrief . Situation : Immer wieder fallen Ihnen in Ihrem täglichen Leben bei der Mediennutzung Werbungen für bestimmte Produkte auf. Zu diesem Thema haben Sie den Artikel Stiegl, Red Bull & Co: Wie es eine Marke in einen Film schafft gelesen. Sie entschließen sich dazu, einen Leserbrief zu verfassen. Lesen Sie auf S. 40 f. in diesem Buch den von Ralf Hillebrand verfassten Zeitungsartikel Stiegl, Red Bull & Co …, der am 09.03.2016 in der Tageszeitung Salzburger Nachrichten erschienen ist. Verfassen Sie nun den Leserbrief und bearbeiten Sie dabei die folgenden Arbeitsaufträge : •• Fassen Sie in Bezug auf den Inputtext kurz zusammen, wie Product Placement funktioniert. •• Erläutern Sie, inwiefern Product Placement Einfluss auf das Publikum nehmen kann. •• Machen Sie Vorschläge, wie Erwachsene und Erziehungsberechtigte gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen mit Product Placement in Filmen und Serien umgehen sollten. Schreiben Sie zwischen 270 und 330 Wörter. Markieren Sie Absätze mittels Leerzeilen. A39 Die Meinungsrede Merkenswert: Die wichtigsten Merkmale und die Gliederung einer Meinungsrede Die Meinungsrede • • ist die schriftliche Fassung einer Rede, die zu einem bestimmten Thema und Anlass gehalten wird. • • richtet sich an das Publikum und will es zum Nachdenken anregen, beeinflussen, von der eigenen Meinung überzeugen. • • enthält Argumente, die den Standpunkt stützen, und setzt bewusst rhetorische Stilmittel und anschauli- che Sprache ein. 1. Einstieg in die Rede: • • Interesse des Publikums wecken; auch ein direkter Einstieg ist möglich (z. B. aktueller Anlass, Zitat, rhetorische Frage, Publikum emotional ansprechen). 2. Hauptteil: • • eigener Standpunkt, durch Argumente und mit Beispielen untermauert • • Argumentation strukturieren: z. B. Argumente bis zum stärksten Argument linear steigern; These – Antithese – Synthese; Frage – Argumente abwägen – Antwort; Problemstellung – Lösungsversuch; dialektische Argumentation 3. Schluss: • • Schlussfolgerung (aus dem Hauptteil), persönliche Stellungnahme, Appell, Ausblick Sprachliche Kriterien: anschaulich-bildhafte Sprache, Präsens, rhetorische Mittel und Wiederholungen einsetzen, einfache Satzkonstruktionen, Aktiv statt Passivkonstruktionen, direkte Ansprache des Publikums Umfang: Meistens 540 bis 660, seltener 405 bis 495 Wörter. Die vorgegebene Wortanzahl sollte nicht unterschritten werden, geringe Überschreitungen sind erlaubt. Schreiben 5 Nur zu Prüfzweck n – Eigentum des Verlags öbv
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