sprachreif HAK/HTL 4/5, Schulbuch

144 Auf dem Weg zur Matura Verfassen Sie eine Textinterpretation . Lesen Sie die Kurzgeschichte Die Tochter (1964) von Peter Bichsel (*1935) auf S. 143. Schreiben Sie nun die Textinterpretation und bearbeiten Sie dabei folgende Arbeitsaufträge : •• Fassen Sie den Inhalt des Textes kurz zusammen. •• Analysieren Sie die sprachlichen und erzählerischen Mittel des Textes. •• Deuten Sie den Text und berücksichtigen Sie dabei besonders das Verhältnis der Figuren zuein­ ander. •• Beurteilen Sie den Text im Hinblick auf seine Aktualität. Schreiben Sie zwischen 540 und 660 Wörter. Markieren Sie Absätze mittels Leerzeilen. 5 Definieren Sie die Begriffe „Plagiat“ und „Paraphrase“. Lesen Sie die folgenden Ergebnisse der Studie Jugendliche und Familien unter Druck des Institutes für Jugendkulturforschung für das SOS-Kinderdorf. Geben Sie zwei Ergebnisse aus der Studie, die 2019 veröffentlicht wurde, in eigenen Worten wieder. Verwenden Sie indirekte Zitate. Stress raus, Zeit rein: Quality-Time für Familien Kinder brauchen ein stabiles Umfeld, um gut aufzuwachsen. Die aktuelle Umfrage hat ergeben, dass sich auch Jugendliche nach mehr Stabilität und gemeinsamer Familienzeit sehnen. • 90 % der Jugendlichen empfinden Stress in ihren Familien. „Da läuten bei uns die Alarmglocken. Familie sollte das Gegenteil sein: Es sollte der Ort sein, wo Druck von den Schultern genommen wird“, ist unsere Geschäftsführerin Nora Deinhammer über­ zeugt. „Wir haben hier eine gefährliche Kombination: Leistungsdruck und Zukunftsängste von Ju­ gendlichen steigen. Gleichzeitig fehlt in ihrem Umfeld die Zeit, um Rückhalt zu geben und mit Stress umgehen zu lernen. Diese Faktoren verstärken sich gegenseitig und können gravierende Konsequen­ zen haben.“ • 55 % wünschen sich mehr gemeinsame Freizeitaktivitäten. Jeder und jede dritte Jugendliche fühlt sich belastet, weil die Familie zu wenig Zeit miteinander hat. • 44 % der Jugendlichen finden, dass der Stress, den ihre Eltern durch die Arbeit mit nach Hause bringen, der Familie nicht gut tut. Im familiären Umfeld sollten Kinder und Jugendliche auf die Welt vorbereitet werden. Sie sollten ge­ stärkt werden, um im späteren Leben Herausforderungen meistern zu können. In welchem Familien­ modell – Mama und Papa, Patchwork, gleichgeschlechtlich oder alleinerziehend – die Kinder auf­ wachsen, ist dabei nicht entscheidend. Im Mittelpunkt steht immer die Beziehung. • Stress und Druck haben drastische Auswirkungen auf die physische und psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Psychosomatische Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Schlafstörungen können ebenso auftreten wie Verhaltensstörungen. Diese reichen von schlechter Laune und aggressivem Verhalten über Unkon­ zentriertheit oder Nervosität bis hin zum sozialen Rückzug. QUELLE: https://www.sos-kinderdorf.at/aktuelles/zwischen-zukunftsangst-und-zeitmangel/zwischen-zukunftsangst-und-zeitmangel; (abgerufen am 10.05.2019) 6 7 Reflexion Medien Sprach- reflexion Schreiben Semester- check Nur zu Prüfzwecken – Eige tum des Verlags öbv

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