sprachreif HAK/HTL 2, Schulbuch

97 Geben Sie Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner Feedback, wobei Sie hervorheben, was der Verfasserin oder dem Verfasser besonders gut gelungen ist. Die folgende Checkliste hilft Ihnen dabei. Die Einleitung ✓ nennt das Thema. ✓ führt die Basisinformationen des Ausgangstextes an. ✓ legt den eigenen Standpunkt kurz dar. Der Hauptteil ✓ beinhaltet mehrere vollständige Argumente. ✓ reiht die Argumente nach aufsteigender Wichtigkeit. ✓ greift Argumente aus dem Ausgangstext auf. Der Schluss ✓ fasst die Position zusammen. ✓ beinhaltet einen Vorschlag oder einen Appell. Zwischenstopp Sie sollten jetzt folgende Teilkompetenzen erworben haben: • Statements und Stellungnahmen formulieren können • über Meinungsfreiheit und Einschränkungen reflektieren können • Grundlagen des Kommentierens im Internet kennen Sprache und außersprachliche Wirklichkeit Sprache dient uns dazu, die Welt darzustellen. Dabei ist Sprache aber weit mehr als die Aneinanderreihung von Wörtern und Sätzen. Durch unsere Sprache können wir sowohl klare und eindeutige Inhalte vermitteln (die Grundaussage einer Mitteilung) als auch Andeutungen, zweideutige Aus- sagen und mitschwingende Botschaften kommunizieren. Sprichwörter und Aphorismen Ein Beispiel für Aussagen, bei denen mehr mitschwingt als rein die Worte, die gesagt werden, sind Sprichwörter und Aphoris- men. Nahezu alle Sprachen enthalten eine Vielzahl an solchen „Weisheiten“, die gerne zur moralischen Belehrung verwendet werden. Verfassen Sie gemeinsam mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner Erklärungen für die folgenden Sprich- wörter und Aphorismen. a. Gut Ding will Weile haben. b. Hochmut kommt vor dem Fall. c. In der Nacht sind alle Katzen grau. A46 B Merkenswert: Aphorismus Eine kurze, prägnante Äuße- rung, meist in Form eines Satzes, die darauf ausgerichtet ist, eine Weisheit, eine Erfah- rung oder ein Erlebnis weiter- zugeben. Diese Äußerung soll belehrend wirken. A47 Sprach- reflexion Schreiben Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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