sprachreif HAK/HTL 2, Schulbuch

192 Die Saat, so deine Jagd zertritt, Was Ross und Hund und Du verschlingst, Das Brot, du Fürst, ist mein. Du Fürst hast nicht, bei Egg’ und Pflug, Hast nicht den Erntetag durchschwitzt. Mein, mein ist Fleiß und Brot! – Ha! du wärst Obrigkeit von Gott? Gott spendet Segen aus; du raubst! Du nicht von Gott, Tyrann! Das lyrische Ich in Bürgers Gedicht bedient sich einiger rhetorischer Stilmittel. Ergänzen Sie die nachstehende Tabelle, schlagen Sie bei Bedarf auf S. 44–45 nach. Name Beschreibung Zeile(n)/Bsp. Rhetorische Frage Accumulatio Hyperbaton Personifikation Synekdoche Pejoration bewusste Bedeutungsverschlechterung Anapher Bearbeiten Sie den Text von Gottfried August Bürger, indem Sie ihn in eine Rede „umschreiben“. Passen Sie den Sprachgebrauch heutigen, Ihnen geläufigen Standards an. Sie können auch die Situation, die Adressatin/den Adressaten bzw. das lyrische Ich ändern. Ein republikanisches Trauerspiel − Friedrich Schillers Die Verschwörung des Fiesco zu Genua Lesen Sie den Eintrag zu Giovanni Luigi di Fieschi in Meyers Konversationslexikon von 1885-1892 http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=105695 . Verfehlungen des Tyrannen A48 A49 Kultur- Portfolio S A50 Ó 4s2k34 Merkenswert: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua In den Jahren 1782 bis 1783 verfasst Friedrich Schiller sein zweites Drama Die Verschwörung des Fiesco zu Genua . Sein Ziel ist es, auf Basis der historischen Persönlichkeit Giovanni Luigi di Fieschi einen Charakter zu erschaffen, der einerseits ein potentieller Tyrann ist, andererseits aber auch ein potentieller Befreier sein kann. Das Drama wird der Epoche des Sturm und Drang zugerechnet. 10 12 14 16 18 Reflexion Literatur 6 Nur zu Prüfzwecken – Eigen tum des Verlags öbv

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