sprachreif HAK/HTL 2, Schulbuch

120 Barocke Embleme interpretieren Im Barock spielten vor allem Embleme (= Pl.: Emblemata; Sinn- bilder, die einen abstrakten Sachverhalt bildlich darstellen und immer Kombinationen von Bild und Text sind) zu den drei bereits im Kapiteleinstieg erwähnten Motiven Carpe Diem, Memento Mori und Vanitas eine große Rolle. Die nebenstehende Abbildung zeigt das Emblem des 1617 gegründeten Palmordens, der ersten barocken Sprachgesellschaft. Wie viele barocke Embleme besteht es aus dem Motto Inscriptio und dem Bild Pictura/Imago . Auch eine Bildunterschrift Subscriptio rundet das Emblem ab. Beschreiben Sie einander, was Sie auf diesem Emblem sehen und was damit ausgedrückt werden sollte. Notieren Sie Ihre Gedanken zu dem nebenstehenden Emblem. Was ist darauf zu sehen? Wie passen Bildüberschrift und Bild zusam- men? Was sollten die barocken Bürgerinnen und Bürger daraus lernen, worauf sollten sie achten? Verfassen Sie eine Bildbeschrei- bung des barocken Emblems. Zwischenstopp Sie sollten jetzt folgende Teilkompetenzen erworben haben: • Bildbeschreibungen verfassen können • barocke Embleme verstehen und interpretieren können Camerarius, Joachim: Vierhundert Wahlsprüche und Sinnen-Bilder. UB Augsburg, 02/III. 7.8.369 A21 B A22 Kultur- Portfolio S Betrachten Sie gemeinsam mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner die Bildersammlung zum Thema „Schmerz“. Suchen Sie sich zwei Bilder aus, die Sie gemeinsam auf einem Blatt beschreiben. Besprechen Sie vorab, was Sie (subjektiv) an den Bildern anspricht – oder auch nicht – und beschreiben Sie dies dann (objektiv) schriftlich. Anmerkung: Einen Artikel mit dem Titel Überwinde den Schmerz! aus der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT N°8, S. 33–34, finden Sie gekürzt auf S. 137. A20 B Lesen 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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