Ex libris Latein-Grammatiküberblick

29 Fragen F Indirekte Fragen stehen immer im Konjunktiv und für ihre Prädikate gilt die Consecutio temporum (= Zeitenfolge). Indirekte Entscheidungsfragen   (Antwort: ja/nein) werden mit num oder dem Enklitikum -ne („ob“) einge- leitet. Im Gegensatz zur direkten Frage gibt es hier keine Unterscheidung, je nachdem, welche Antwort erwartet wird. Nach verneinten oder zweifelnden Ausdrücken steht an („ob“). Ergänze die fehlenden Formen und übersetze. Invitatisne eos? 1 Rogo, num eos invitetis / eosne invitetis. 1 Invitatisne eos? 1 A vobis quaesivi, num eos 1 Nonne equum vidisti? 1 Nescio, an equum  . Nescivi, an equum  . 1 Indirekte Ergänzungsfragen werden mit demselben Interrogativpronomen eingeleitet wie die direkten Ergänzungsfragen. Ergänze die fehlenden Formen und übersetze. Cur equum in urbem traxistis, Troiani? Sacerdos Troianos rogat / rogabat, cur equum in urbem /  . Ubi est Utopia insula? Homines nesciunt / nesciebant, ubi Utopia insula /  . Cur hostes secuti non estis? Imperator milites rogat / rogabat, cur hostes /  . Quis Graecos adiuvabit? Homerus poeta narrat / narravit, quis Graecos /  . Indirekte Wahlfragen Bei indirekten (abhängigen) Wahlfragen verwendet man die Fragepartikel utrum oder -ne … an für „ob … oder“ bzw. utrum / -ne … necne für „ob … oder nicht“. Ergänze die fehlenden Formen und übersetze. Verumne erat an falsum ? Philosophi rogare solent / solebant, utrum /  . 1 Consecu- tio tempo- rum, S. 12 I. II. III. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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