Das ist Mathematik 4, Schulbuch

Gleichungen, Ungleichungen und Formeln C 60 b9q9yr Video Gleichungen, Ungleichungen und Formeln Eines der ersten algebraischen Dokumente im Papyrus Rhind Im Jahr 1858 erwarb der schottische Antiquitätenhändler Henry Rhind das später nach ihm benannte Schriftstück in Luxor (Oberägypten). Das Dokument dürfte wenig zuvor bei illegalen Grabungen gegenüber von Luxor am westlichen Ufer des Nil gefunden worden sein. Datiert wird es mit 1550 vor Chr. Es stellt eine auf Papyrus abgefasste Abhandlung zu verschiedenen Themen der Mathematik dar und ist somit eine der wichtigsten Quellen über das mathematische Wissen im alten Ägypten. Im Papyrus Rhind befinden sich folgende mit Hieroglyphen geschriebene algebraische Textaufgabe: Übersetzt lautet der Text: „Eine Menge, dazu 1/7, ergibt 19.“ Schreibe die Angabe aus dem Papyrus Rhind als Gleichung und löse sie! Das Lösen linearer und quadratischer Gleichungen Im Zusammenhang mit dem Lösen linearer Gleichungen mit einer Unbekannten a x + b = 0 (a ≠ 0) haben wir bereits Namen wie Diophantos, Al-Chwarizmi (Namensgeber für „Algebra“) und François Vieté (Begründer des symbolischen Rechnens) kennengelernt. Diese Personen waren es auch, die sich mit dem Lösen quadratischer Gleichungen mit einer Unbekannten a x2 + b x + c = 0 (a ≠ 0) beschäftigten. Allerdings wurden bereits vor 4 000 Jahren im altbabylonischen Reich quadratische Gleichungen gelöst. Auf den deutschen Theologen und Mathematiker Michael Stifel (1487–1567) geht die heute übliche Lösungsmethode für quadratische Gleichungen zurück. Michael Stifel Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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