Das ist Mathematik 1, Schulbuch

G1 Tabellen und graphische Darstellungen 163 In nebenstehender Abbildung findest du einen Medaillenspiegel für alle olympischen Spiele der Neuzeit (von 1896 bis 2016). 1) Gib die fünf Nationen mit den meisten Goldmedaillen an! 2) Kannst du aus dieser Abbildung die An- zahl der gewonnenen Silbermedaillen der einzelnen Nationen genau angeben? 3) Warum werden in diesem Diagramm die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen bei den einzelnen Säulen „gestapelt“? Hinweis Solche Diagramme heißen auch Stapeldiagramme. Die weltweite Mitteltemperatur betrug seit dem Ende der letzten Eiszeit vor rund 10 000 Jahren rund 15 °C. Das Säulendiagramm zeigt die Zunahme der weltweiten Mitteltemperatur von 1920 bis 2000, wobei die Temperatur zwischen 14,5 °C und 16 °C dargestellt ist (Quelle: ZAMG- Klimadaten von Österreich). 1) Lies die Temperaturen ab und übertrage diese Werte in eine Tabelle! 2) Welche Auswirkungen hat die Temperaturzunahme für Österreich bzw. andere Länder? 3) Zeichne ein entsprechendes Diagramm, bei dem die Temperatur von 0 °C bis 16 °C dargestellt ist! Was wird dadurch anders? Erwecken beide Diagramme denselben Eindruck? Die mittlere Jahrestemperatur von Salzburg hat sich in den letzten 200 Jahren von 7,2 °C auf 9,1 °C erhöht. 1) Worin besteht der Unterschied der beiden Darstellungen? 2) Welche Darstellungen werden Personen für ihre Argu- mentation verwenden, die den Klimawandel belegen wollen, und welche, die einen solchen bestreiten? (Quelle: ZAMG). 738 D A O I 500 1 000 1 500 2000 2 500 3 000 Anzahl der Medaillen 0 USA Russland Deutschland Großbritannien China Frankreich Italien Ungarn Australien Schweden Japan Finnland Gold Silber Bronze Temperatur (°C) 15 15,5 16 14,5 1920 1940 1960 1980 2000 Jahr 739 D A O I 0 1810 7 8 9 °C Temperatur 2010 0 1810 2 4 6 8 10 °C Temperatur 2010 740 D A O I Seit rund 175 Jahren ist ein weltweiter Klimawandel feststellbar. In der Geschichte der Erde ist kein so starker Temperaturanstieg in so kurzer Zeit bekannt. Die Auswirkung der Industrialisierung ist nicht mehr zu leugnen. Folgen der Temperaturzunahme sind: Abschmel- zen der Gletscher, Bergstürze, Ver­ änderungen in der Tier- und Pflanzen- welt, Zunahme von Hitzetagen, Zunahme an Naturkatastrophen wie Dürren (Sahelzone), Starknieder­ schläge, Überschwemmungen, Hurrikans usw. (Quelle: Schwarzbuch Klimawandel) Klimawandel Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=