am Puls Biologie 8, Arbeitsheft

17 Vererbungsregeln und Humangenetik Im Folgenden lernst du ein Merkmal kennen, das gonosomal durch das X-Chromosom vererbt wird. Menschen mit erblicher Nachtblindheit zeigen eine eingeschränkte Sehfähigkeit bei Dämmerlicht. Die Fähigkeit des Auges zur Anpassung (Adaptation) an die Dunkelheit ist entweder eingeschränkt oder vollständig ausgefallen. Grund hierfür ist eine Funktionsstörung oder der völlige Ausfall der Stäbchen. Bestimme die Genotypen der abgebildeten Personen und ermittle den Erbgang des Merkmals. X-chromosomale Vererbung kann entweder dominant oder rezessiv erfolgen. Welche Vererbung vorliegt, kann man an bestimmten Kennzeichen des Stammbaums festmachen. Fasse in einer Tabelle die Wahrscheinlichkeit der Merkmalsausprägung bei Söhnen und Töchtern in den folgenden Fällen zusammen (% gesund, % krank, % gesunder ÜberträgerInnen). Nimm dabei an, dass die jeweilige Partnerin oder der jeweilige Partner die Anlage für das Merkmal nicht trägt, also homozygot ge- sund ist. a Die Mutter trägt die dominante Anlage für das Merkmal (heterozygot). b Der Vater trägt die dominante Anlage für das Merkmal. c Die Mutter trägt die rezessive Anlage für das Merkmal (heterozygot) d Der Vater trägt die rezessive Anlage für das Merkmal. Abb.17: Stammbaum erbliche Nachtblindheit 1 3 9 15 16 17 18 19 20 10 11 12 13 14 5 4 6 7 8 2 E 1  E 2  Gonosomale Vererbung sorgt für Ungleichverteilung unter den Geschlechtern Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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