am Puls Biologie 6, Arbeitsheft

30 Ökologie Schwankungen in der Größe einer Population werden unter anderem von Fressfeinden und Nahrungsangebot bestimmt Die Lotka-Volterra-Regeln (siehe Seite 110 im Lehrbuch) gelten nur für eng voneinander abhängige Organismen wie hoch spezialisierte Räuber und Beutetiere, die nur von diesem Räuber bejagt werden. Dennoch sind sie eine gute Annäherung an Verhältnisse in der Natur, die im Allgemeinen wesentlich komplexer sind. Mithilfe von Simulatio- nen kannst du ausprobieren, wie sich die Populationsgrößen bestimmter Organismen bei gewissen biotischen Umweltbedingungen (Anzahl Beute-/Räubertiere, Kapazitätsgrenze, Geburten-/Sterberate etc.) verändert. a) Die Blattlaus und ihre Räuber. Wissenschafterinnen und Wissenschafter der Universität Bremen entwickelten das „Blattlausspiel“. Diese Simulation ist über die Webseite der Universität Bremen frei verfügbar. Den Link findest du, wenn du den Online-Code oben auf dieser Seite auf www.oebv.at eingibst, bei den Linktipps. Spielt in der Klasse verschiedene Varianten des Blattlausspiels durch. Dokumentiert eure Ergebnisse. Testet und diskutiert zu zweit oder in einer Gruppe, wie erfolgreich biologische Schäd- lingsbekämpfung durch a) Marienkäfer und b) Schlupfwespen sein kann. Probiert auch aus, wie sich die Einführung des Asiatischen Marienkäfers auf unseren heimi- schen Marienkäfer auswirken könnte und lest die Gründe dafür auf der entsprechenden Seite des Spiels nach. b) Populationswachstum. Eine einfache Online-Simulation eines Populationswachstums findest du, wenn du den Online-Code oben auf dieser Seite auf www.oebv.at eingibst, bei den Linktipps. Verändere bei der Simulation zum Populationswachstum verschiedene Größen wie Kapazität, Geburten- rate, Sterberate, Anfangsgröße der Population etc. Protokolliere, wie sich welche Größe auf die Entwick- lung einer Population auswirkt und nenne die Gründe dafür. Abb. 30: Marienkäfer mit erbeuteter Blattlaus E 1 Abb. 31: Resultat einer simulierten Populationsentwicklung. Die Anzahl der Individuen erreicht in diesem Beispiel nach etwa 17 Generationen (Zeit) die Kapazitätsgrenze K von 1 500 Individuen. E 2 Ó mc9py6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum g des Verlags öbv

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