am Puls Biologie 6, Arbeitsheft
29 Ökologie Das Verhältnis von Volumen zu Oberfläche bestimmt den Energieaustausch Hast du dich beim Zoobesuch einmal gefragt, weshalb Eisbären und Braunbären so groß, die nahe verwandten Lippenbären aus Asien aber wesentlich kleiner und zierlicher sind? Hier liegt ein Beispiel für die Bergmann’sche Regel vor. Verwandte gleichwarme Tierarten in kälteren Klimaregionen sind meist größer als in wärmeren Regionen. Eine weitere Klimaregel, die Allen’sche Regel, macht Aussagen zu den Körperanhängen verwandter Arten in unterschiedlichen Klimaregionen. Entwickle mithilfe der Materialien je ein Modellexperiment für die Bergmann’sche und die Allen’sche Klimaregel. Plane die Modellexperimente so, dass du die folgenden Messwerttabellen ausfüllen kannst (V = Volumen, A O = Oberfläche). Material: 3 verschiedene Bechergläser, 3 gleiche Bechergläser, warmes Wasser (ca. 75 °C), mehrere Metalllöffel, Thermometer, Uhr, Lineal Führe die Versuche durch und protokolliere die Ergebnisse in der folgenden Tabelle. Bergmannsche Regel Allensche Regel Ansatz 1 Ansatz 2 Ansatz 3 Ansatz 1 Ansatz 2 Ansatz 3 Beschreibung Zeit (min) T (°C) T (°C) T (°C) T (°C) T (°C) T (°C) 0 5 10 15 Volumen des Wassers (cm 3 ) Oberfläche des Wasserkörpers A 0 (cm 2 ) A 0 /V Stelle die Ergebnisse für das Modellexperiment zur Bergmannschen Regel in einem Diagramm dar. Fasse die Beobachtungen der Modellversuche in einem kurzen Text zusammen und interpretiere sie. Masse: 300–800 kg Körperlänge: 2,20–2,60m Schulterhöhe: bis 1,60m Masse: 80–145 kg Körperlänge: 1,40–1,80m Schulterhöhe: 0,60–0,95m Abb. 29: links: Eisbär, rechts: Lippenbär. E 1 E 2 E 3 E 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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