am Puls Biologie 6, Arbeitsheft
17 Fortpflanzungs- und Entwicklungsbiologie Seeigel kennst du vielleicht aus dem Urlaub am Meer. Dass an Seeigelkeimen die Grundzüge der Entwicklungsbiologie entdeckt wurden, wissen jedoch nur die wenigsten. Eier und Spermien von Seeigeln lassen sich leicht im Labor ge- winnen. Sie verschmelzen im Wasser und differenzieren sich innerhalb weniger Tage zu jungen Larven. Man nennt diese Larven der Seeigel Pluteus-Larven. Sie bewegen sich freischwimmend im Meer fort und besitzen dazu lange Schwebefortsätze. Darüber hinaus sind Eier und frühe Furchungsstadien des Seeigels transparent, sodass sie sich einfach mit einem Mikroskop identifizieren lassen (Abb. 17). Die Embryonen lassen sich besonders gut durch Anfärben unter dem Mikroskop beobachten. Dazu werden die ent- sprechenden Zellen oder ganze Gewebe mit einem Farb- stoff markiert, der die Zelle nicht verlassen kann, sie aber auch nicht schädigt oder tötet. Bringe die in Abb. 17 dargestellten Entwicklungsstadien (a) bis (d) in die richtige Reihenfolge und benenne diese. Beschreibe die ablaufenden Prozesse bis hin zur Pluteus-Larve in Abb. 18 (a). Abbildung 18 zeigt ein Experiment mit Seeigeln im Zweizellstadium. Beschreibe den Versuchsablauf und interpretiere das Ergebnis. Lies dazu den Abschnitt über Stammzellen im Schulbuch auf Seite 55 noch einmal durch und vergleiche mit Abb. 11 (Schulbuch, S. 55). normale Pluteus- Larven normale, aber kleinere Pluteus-Larven meridionale Teilung Abb.18: (a) Normale Entwicklung eines Seeigelkeims (bis zur Pluteus-Larve), (b) Trennung im Zweizellstadium a b E 1 E 2 Die Embryonalentwicklung wurde an Seeigeln erforscht Abb.17: Entwicklungsstadien b c d a Nur zu Prüfzwecken P – Eigentum des Verlags öbv
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