am Puls Biologie 5, Arbeitsheft

45 Humanökologie Flüsse können sich selber „reinigen“ Häufig werden unsere Flüsse als „Lebensadern“ für den Menschen bezeichnet, weil sich dort, wo Flüsse sind, oft- mals der Mensch ansiedelte. Interessanterweise ist es der Mensch, der diese „Lebensadern“, die Flüsse, durch Stoffeinträge nachteilig verändert, indem von ihm Abwässer verschiedenster Art eingeleitet werden. Flüsse haben in Grenzen die Fähigkeit zur „Selbstreinigung“. Dabei ist zu beobachten, dass verschiedene Parameter sich mit zu- nehmender Entfernung von der Einleitungsstelle der organischen Abwässer verändern. Erkläre, was mit „Selbstreinigung“ eines Flusses gemeint ist. Recherchiere im Internet oder in Fachbüchern über den BSB 5 und erkläre diesen Wert. Erkläre den Verschmutzungsgrad des Wassers und die Kurvenverläufe BSB 5 , Sauerstoff und Bakterien, indem du Wechselwirkungen zwischen den einzelnen dargestellten Faktoren aufzeigst ( R Abb. 55). Vergleiche die Abwasserreinigung in einem Fließgewässer mit der einer Kläranlage (siehe Schulbuch Seite 166). Abwasserzufluss stark verschmutzt Fließstrecke mäßig verschmutzt wenig verschmutzt Sauerstoff NH 4 + NO 3 – PO 4 3 – Bakterium Spaerotilus („Abwasserpilz“) Bakterien Algen Einzeller Schlamm- röhrenwurm Zuckmücken- larve 0 Entfernung von der Abwassereinleitung Reinwasser- Fauna Stoffkonzentration Organismendichte BSB 5 Schwebstoffe Abb. 55: „Selbstreinigung“ eines Fließgewässers. W 1  W 2  W 3  W 4  haerotilus Reinwasserfauna (zB Steinfliegenlarven, Köcherfliegenlaven) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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