am Puls Biologie 5, Arbeitsheft

43 Botanik Ungeschlechtliche Vermehrung bei Pflanzen Die geschlechtliche Fortpflanzung hat viele Vorteile. Denn dabei entstehen genetisch völlig neue Individuen, die unter Umständen besser an neue Lebensbedingungen angepasst sind. Angesichts sich derzeit drastisch verändern- der Umweltbedingungen (Stichwort: Klimawandel) kann dies für eine Art überlebensnotwendig sein. Trotzdem hat auch die ungeschlechtliche Vermehrung Vorteile. Erstelle zusammen mit deinem Tischnachbarn/deiner Tischnachbarin eine Liste von Vorteilen unge- schlechtlicher Vermehrung bei Pflanzen. Findet zu jedem Vorteil einen Lebensraum, auf den eure Überle- gungen zutreffen könnten. Recherchiert, ob es in diesem Lebensraum tatsächlich Pflanzen gibt, die sich ungeschlechtlich vermehren. Das Scharbockskraut hat zwei Formen der ungeschlechtlichen Vermehrung entwickelt. Beschreibe mit Hilfe von Abbildung 50, wie diese aussehen. Vermehre eine Begonie und eine Forsythie ungeschlechtlich. a) Schneide ein Begonienblatt wie in Abbildung 51 abgebildet an den Blattadern ein. Lege es dann in einen Topf mit feuchter Erde. Beschwere die eingeschnittenen Stellen mit Kieselsteinen oder stecke das Blatt mit Zahnstochern fest. Protokolliere, wie sich das Blatt in den nächsten Tagen entwickelt. Stelle den Topf dazu an einen hellen Ort und halte die Erde feucht. b) Stelle den Zweig einer Forsythie in ein Glas mit Wasser. Stelle das Glas an einen hellen Ort. Protokollie- re über die nächsten 14 Tage deine Beobachtungen. Brutkörper Wurzelknolle Einschnitte Abb. 50: Scharbockskraut Abb. 51: Ungeschlechtliche Vermehrung einer Begonie W 1  W 2  E 3  Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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