am Puls Biologie 5, Arbeitsheft

32 Tierphysiologie Die Bauchfelldialyse ist neben der „künstlichen Niere“ ein weiteres Dialyseverfahren. Dabei läuft die Reinigung des Blutes in der Bauchhöhle ab. Die Dialysemembran ist das Bauchfell, das den Bauchraum auskleidet und die meis- ten Eingeweide mit einer feinen Schicht umgibt. Damit die Dialyseflüssigkeit in den Bauchraum gelangen kann, muss ein Katheter in die Bauchwand eingesetzt werden. Über den Katheter wird die Austauschflüssigkeit in die Bauchhöhle eingelassen. Der Reinigungsvorgang dauert ca. 4 Stunden. Die nun mit giftigen Stoffwechselprodukten angereicherte Flüssigkeit wird abgelassen. Im selben Schritt wird die Bauchhöhle mit frischer Austauschflüssigkeit befüllt. Die Bauchfelldialyse kann der Patient selbst durchführen. Dazu ist absolut steriles Arbeiten notwendig. Gelingt das nicht, ist eine sehr schmerzhafte Bauchfellentzündung die Folge. Vergleiche das Verfahren der Bauchfelldialyse mit der Blutwäsche an der „künstlichen Niere“ (siehe Schulbuch S. 116). Liste die Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf. Bei der Dialyse soll der Körper entgiftet und Wasser entfernt werden. Lebenswichtige Stoffe sollen jedoch im Blut bleiben. Stelle eine Vermutung über die Zusammensetzung der Dialyseflüssigkeit auf, damit diese den genannten Anforderungen gerecht wird. Begründe deine Annahme. Dialyseflüssigkeit zu Beginn: Einlauf Bauchhöhle 20 min bis 2 Std später: Auslauf Abb. 34: Bauchfelldialyse W 1  S 2  Bei der Bauchfelldialyse findet die Blutwäsche im Körper statt Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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