am Puls Biologie 8, Schulbuch

58 Was hast du in diesem Kapitel gelernt? Kompetenz-Check: Vererbungsregeln und Humangenetik Lösungen Ó 32m3ry Du hast gelernt, wie die Gene bzw. deren Allele von Eltern an Nachkom- men vererbt werden und wie es zur Rekombination dieser Gene bzw. Allele kommt. Du kennst die Mendel’schen Ver- erbungsregeln und weißt, unter welchen Voraussetzungen diese anwendbar sind. Du kannst die Begriffe dominant, re- zessiv, kodominant und intermediär anhand von Beispielen erklären. Du verstehst den Zusammenhang zwischen Mendels Regeln und der Chromosomentheorie der Verer- bung. Du kannst erklären, wie Genkarten erstellt werden und welche Bedeu- tung sie haben. Du weißt, welche Typen von Mutatio- nen es gibt und wie diese zu Stande kommen. Ebenso weißt du, welche Bedeutung Mutationen und Muta- gene im Rahmen der Entstehung von Krebs haben. Du kannst Fragen zur Bedeutung, Diagnose und Behandlung von Erb- krankheiten des Menschen kritisch beantworten. Du bist in der Lage, Erbgänge an- hand von Kreuzungsschemata zu beurteilen sowie selbst derartige Schemata aufzustellen. Du bist dir der ethischen Probleme rund um das Thema Gentechnik (besonders bei humangenetischen Fragen) bewusst. Du kannst dir Fachwissen aneignen und kommunizieren W 1 Erkläre die folgenden Begriffe: Allel – rezessiv – intermediär – monogenetisch – Translokation – Keimbahn – Autosom – Apoptose – Onkogen. W 2 a. Beschreibe kurz die folgenden Erbkrankheiten und gib an, ob sie autosomal oder gonosomal, dominant oder rezessiv vererbt werden: Albinismus, angeborene Rachitis, Chorea Huntington, Cystische Fibrose, Rot-Grün-Schwäche, Vielfingrigkeit. b. Suche noch drei weitere Erbkrankheiten des Menschen, die im Text nicht genannt werden, beschreibe sie kurz, und gib ebenfalls an, wie die Vererbung erfolgt. W 3 Bei Cystischer Fibrose enthalten Körpersekrete aufgrund defekter Chloridkanäle zu wenig Wasser. Erkläre das Zustan- dekommen der erhöhten Viskosität (Zähflüssigkeit) der Körperschleime anhand von Abb. 29. (Tipp: Wiederhole dazu das Prinzip der Osmose!) Abb. 29: Cystische Fibrose: Ursache und Wirkung. ATC ATC TTT GGT ATC ATC GGT TTT H 2 O Na + Cl – Cl – zäher Schleim Deletion DNA Innen Außen Chromosom 7 trägt das Gen für ein Protein des Chloridkanals. Beide Allele tragen die Mutation, die einen Fehler im Kanalprotein bewirkt. Der Chloridkanal ist zwar in normaler Anzahl vorhanden, funktioniert aber nicht. Der Schleim ist zähflüssig, die Lunge kann sich entzünden, die Verdauung ist gestört. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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