am Puls Biologie 6, Schulbuch

142 Ó v5r7yg Verhaltensbiologie 8. Du lernst in diesem Kapitel … W Wissen organisieren … Du lernst, dass es für Verhaltens- weisen so genannte Wirk- und Zweckursachen gibt. … Du lernst, dass Verhalten ange- boren sein kann, aber dass die meisten Verhaltensweisen erst er- lernt werden oder von der Umwelt beeinflusst sind – sowohl bei Tieren als auch beim Menschen. … Du kannst erläutern, welche Vor- teile Gruppenstrukturen für Tiere bringen, und was Rangordnungen sind. E Erkenntnisse gewinnen … Du lernst experimentelle For- schungsansätze bedeutender Ver- haltensforscher und -forscherinnen kennen. … Du kannst die Ergebnisse von Iwan Pawlows berühmten Experiment zur klassischen Konditionierung interpretieren. … Du lernst moderne Methoden der Verhaltensforschung kennen. S Schlüsse ziehen … Du lernst den Lernmechanismus der Konditionierung kennen und erfährst wie er beim Training von Haustieren angewandt wird. … Du wirst beurteilen können, warum man vorsichtig sein sollte, wenn man aus Erkenntnissen aus der Verhaltensforschung an Tieren auf den Menschen rückschließen möchte. Solche Fragen versuchen Verhaltensforscher mit raffinierten Experimenten zu beantwor- ten. Gerade für Menschenaffen haben sich Forscher wegen ihrer Ähnlichkeit mit uns Menschen und wegen unserer gemeinsa- men Vorfahren lange interessiert. Stell dir vor – bei manchen kniffligen Aufgaben schneiden Menschenaffen sogar besser ab als Kleinkinder! Aber nicht nur Men- schenaffen scheinen tierische Intelligenz zu besitzen, auch Krähen und Hunde können Probleme lösen. Der Schimpanse, den du hier sehen kannst, hat gelernt, dass er nur einen Grashalm in einen Termitenhügel ein- führen muss. Wenn er dann nach kurzem Warten den Halm wieder herauszieht kann er die Termiten, die er sonst niemals er- reicht hätte, vom Halm essen. In diesem Kapitel geht es darum, was Verhalten ist, und wie es Organismen ermöglicht sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden. « Sind Krähen intelligent? Können Affen denken? Haben Tiere Gefühle wie Menschen? » Ein Schimpanse benutzt ein Stöckchen, um nach Termiten zu fischen. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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