Big Bang 3, Schulbuch

38 20.1 Was hält die Welt zusammen? Phasen und Phasendiagramme Wir überlegen uns in diesem Abschnitt, warum und wann Stoffe ihre Zustandsform ändern . Und wir sehen uns an, wie man die drei Zustandsformen f est, flüssig und gasförmig in einem Diagramm übersichtlich darstellen kann. A1 Was versteht man unter Atomen und Molekülen ? Und woraus setzen sich diese noch einmal zusammen? Was machen zwei ungleichnamige Ladungen , also + und –, wenn man sie in die Nähe bringt? Lies auf S. 60 in Kap. 22.1 nach! A2 Welche Kraft hält eigentlich feste Stoffe zusam­ men ? Warum kannst du nicht einfach durch die Tischplatte greifen oder durch dieses Buch? Warum versinken riesige Gebäude wie der Eiffelturm ( B 20.2 ) nicht im Boden? A3 Was versteht man ganz allgemein unter Wärme ? Lies nach in Kap. 16.2 , S. 7 ! Der Eiffelturm hat eine Masse von sagen­ haften 10Millionen Kilogramm! Warum sinken die Pfeiler trotzdem nicht in den Boden? B 20.2 A4 Wenn du eine ruhige Hand hast, dann kannst du leichte Gegenstände auf eine Wasseroberfläche legen ( B 20.3 ). Warum geht das? Warum dellt sich die Oberfläche ein? A5 Man sagt ja, dass Wasser bei 100 °C kocht ( B 20.4 )! Stimmt das immer? Stoffe verändern ihre Zustandsformen , die man auch Phasen nennt, mit der Temperatur! Um das zu verste- hen, sehen wir uns zuerst die Kräfte zwischen Atomen und Molekülen an. Der Grund, warum du nicht durch den Tisch greifen kannst, der Eiffelturm nicht im Bo- den versinkt ( A2 ) und Wasser eine „Haut“ hat ( A4 ), sind überraschenderweise elektrische Kräfte ! Ausführ- lich wird das in Kap. 22.1 ( S. 58 ) beschrieben. Hier sehen wir uns aber als Beispiel die Kräfte zwischen Wasser- molekülen an ( 1  Info: Eine Decke für drei Leute ). L B 20.3 Wasser kocht bei 100 °C, oder? B 20.4 20 Schokolade im Mund Fest, flüssig, gasförmig – die Phasen eines Stoffes Der Schnee, auf dem du talwärts rutscht, besteht aus unzählbaren Schneeflocken, die nichts anderes sind als zusammenklebende Eisplättchen (siehe Kap. 20.4 , S. 45 ). B 20.1 8i26dd Stoffe können fest , flüssig und gasförmig sein. Nehmen wir zum Beispiel Wasser : Im Alltag ist es in seiner flüssigen Form zum Trinken, Waschen und Kochen wichtig. Aber auch gefroren ist es sehr praktisch, etwa als Eiswürfel in einer kalten Limo oder als Unterlage beim Eislaufen und Skifahren ( B 20.1 ). Die gasförmige Form entsteht zum Beispiel beim Kochen und spielt beim weltweiten Wasserkreislauf und beim Wetter ( Kap. 21 ) eine enorm große Rolle. Wir nehmen diese drei Zustände genauer unter die Lupe und schauen allgemein, was passiert, wenn ein Stoff zum Beispiel schmilzt oder kocht. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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