Big Bang 2, Schulbuch

80 10 Wärmeenergie und Temperatur Ähnlich funktionieren auch die Aufnahmen von Wärmebildkameras ( B 10.19 , S. 78 ). Bei diesen werden die Temperaturen vieler Messpunkte zu einem Falsch­ farbenbild zusammengesetzt ( 1  Info: Ein Wärmebild vom All ). Die Aufnahme in A13 wurde im Winter ge- macht, weil die Hauswand etwa 2 °C kalt ist. Beim Fenster und unter dem Dach könnte man durch bessere Isolation Energie sparen. Mit Hilfe von Temperaturskalen kann man die Wärme eines Objekts mit einer Zahl angeben. Je geringer die Teilchenbewegung, desto kleiner die Wärme, desto niedriger die Temperatur. Am absoluten Nullpunkt bewegen sich die Teilchen gar nicht mehr. Das ist gleichzeitig der Nullpunkt der Kelvin-Skala . 10.4 Eine Wolke in der Flasche Phasen und Phasenübergänge Stoffe können in verschiedenen Zuständen vorkommen: fest , flüssig und gasförmig . Und sie können ihren Zustand ändern. Das sehen wir uns am Beispiel von Wasser genauer an. A18 Stoffe haben in fester Form eine größere Dichte als in flüssiger. Ein Stück Eisen geht in geschmol- zenem Eisen unter. Wie ist das bei Wasser ? A19 Wenn Wasser gefriert, kann es Steine zersprengen ( B 10.28 ). So entste- hen auch im Winter Frostaufbrüche auf den Straßen. Was passiert dabei? A20 Wie funktioniert ein Druckkochtopf ? A21 Wie entstehen Wolken und woraus bestehen sie? Und wie ist das mit dem Nebel ( B 10.29 )? B 10.29 B 10.28 A22 Nach dem Regen stehen oft riesige Lacken auf Straßen und Gehsteigen. Nach einiger Zeit sind diese wieder weg. Wohin verschwinden sie? A23 Schneekristalle können sehr unterschiedlich sein ( B 10.30 ). Aber sie haben trotzdem eine Gemein- samkeit! Welche? A24 Nachts kann im Winter Reif entstehen ( B 10.31 ). Was passiert dabei? B 10.31 A25 Warum halten Atome und Moleküle in den Stoffen eigentlich zusammen? Welche Kräfte wirken zwischen ihnen? Lies in Kap. 9.3 nach! Man nennt die Formen fest , flüssig und gasförmig auch die Phasen eines Stoffes. In welcher Phase sich dieser befindet, hängt von Temperatur und Druck ab, wie das in B 10.32 am Beispiel Wasser zu sehen ist. Be- sonders spannend sind die Phasenübergänge , wenn also ein Stoff seinen Zustand ändert. Weil es drei Bereiche gibt, gibt es auch drei Grenzen ( a bis c ), die wir uns der Reihe nach ansehen. B 10.30 Ein vereinfachtes Phasendiagramm von Wasser: zur Einheit bar siehe T 11.1 , S. 87 B 10.32 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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