Big Bang 2, Schulbuch

123 A25 a) B 9.15 : Das Schnupfenvirus besteht aus fünf verschiedenen Elementen, die durch Adhäsion und Kohäsion zusammenhalten. b) B 9.20 : Die Oberflächenspannung kommt durch die Kohäsion zwischen den Wassermolekülen zustande. c) B 9.21 : Die Kreide haftet durch Adhäsion auf der Tafel. d) B 9.26 : Wassermoleküle halten durch Kohäsion zusammen. e) B 9.27 : Die Kugelform eines Tropfens entsteht durch Kohäsion. f) B 9.29 : Der Haarröhrchen-Effekt erfolgt durch das Zusammenspiel von Adhäsion und Kohäsion. A26  Bei einer Kerze verbrennt nach und nach das Kerzenwachs. Deshalb wird die Kerze ja auch immer kleiner und kleiner. Das Wachs wird durch die Flamme geschmolzen und dann durch den Docht hinauf gesaugt. Dabei spielt der Haarröhrchen-Effekt des Dochts eine Rolle. Dieser besteht ja aus vielen dünnen Einzelfäden ( B 15.13 ) , deren Zwi- schenräume wie Haarröhrchen wirken. A27  Die Wasseroberfläche bildet durch die Oberflächenspannung eine Haut. Diese macht sich nicht nur von außen, sondern auch von innen bemerkbar. Die Oberflächenspannung ist nur sehr klein, deshalb hält der Effekt in der Abbildung auch nur sehr kurz an. A28  Der Tropfen breitet sich auf der Wasseroberfläche aus und verschiebt das Puder ( B 15.14 ). Im Extremfall beträgt zum Schluss die Schichthöhe des Spülmittels sogar nur mehr einen Moleküldurchmesser. Wenn man das Volumen des Tropfens kennt und den Flächeninhalt des Spülmittelflecks, kann man daraus den Moleküldurchmesser abschätzen. A29  Das Wasser wird durch den Haar­ röhrchen-Effekt aufgesaugt und im oberen Filter nach außen transportiert. In den Minen der Filzstifte befinden sich Farb­ mischungen. Die einzelnen Bestandteile lösen sich unterschiedlich gut im Wasser auf und werden unterschiedlich weit transportiert. Dadurch entstehen ring­ förmige farbige Muster ( B 15.15 ). A30  Dieser Spalt wirkt wie ein Haarröhrchen und transportiert die Tinte an die Spitze. A31  Wenn Regentropfen ihre Form halten und nicht zerrinnen, dann ist die Adhäsion zwischen Blatt und Tropfen viel geringer als die Kohäsion zwischen den Wassermolekülen. A32  Stoffe werden generell beim Auflösen in ihre Bestandteile zerlegt, also in Moleküle und Atome. Sie sind dann so fein verteilt, dass du sie mit freiem Auge nicht sehen kannst. Das Auflösen eines Stoffes ist nur dann möglich, wenn die Adhäsion (also z.B. die Kraft zwischen Zucker und Wasser) größer ist als die Kohäsion (der Zusammenhalt der Zuckermoleküle untereinander). A33  Durch den Haarröhrchen-Effekt wird das farbige Wasser in die Rose gezogen und färbte diese jeweils zur Hälfte rot und blau. B 15.13 B 15.14 B 15.15 Kapitel 10 A26 Ausgangs- zustand Endzustand fest flüssig gasförmig fest Schmelzen Sublimieren flüssig Erstarren Verdampfen (Sieden, Verdunsten) gasförmig Resublimieren Kondensieren A27  Physikalisch gesehen gibt es keine Kälte, es gibt nur mehr oder weniger Wärme (= mehr oder weniger Teilchenbewegung). Es kriecht daher nicht die Kälte in die Knochen, sondern die Wärme aus den Knochen. A28  Die dir gewohnte Form einer Flamme in B 10.42 links kommt durch Luft-Konvektion zustande. In Schwerelosigkeit gibt es keine Gravitation und somit auch keine Konvektion, die Flamme wird rund. Durch den geringeren Sauerstoffnachschub ist die Flamme wesentlich kühler und bläulich. A29  Dünne Gläser springen überraschender Weise weniger leicht, weil sich die Wärme schneller gleichmäßig verteilt und somit in der Ausdehnung zwischen innen und außen kein Unterschied mehr besteht. A30  Die Inhaltsstoffe des Tees werden durch die Wassermoleküle herumgeschubst und somit herausgelöst und verteilt. Es ist so wie bei den Pollen des Herrn Brown. Je heißer das Wasser, desto stärker das Geschubse, desto leichter lösen sich die Inhaltsstoffe und desto besser verteilen sie sich! Zusätzlich ist auch die Konvektion beim heißen Wasser stärker. A31  Der Wärmeverlust über die Ohren hängt von deren Fläche ab. An den Ohren kann man also gewissermaßen das Klima erkennen, in dem die Tiere leben. In Afrika ist es am Wärmsten. Die Ohren des afrikanischen Elefanten sind wichtig zur Wärmeabgabe. Mammuts lebten in der Eiszeit. Die kleinen Ohren schützten vor einer zu starken Wärmeabgabe. A32  Dass deine Kleidung wärmt, liegt weniger am Material selbst, sondern an der Luft, die das Material festhält. Luft ist nämlich ein lausiger Wärmeleiter, was im Falle der Kleidung günstig ist. Deshalb ist die Wärmeleitfähigkeit von Wolle, Federn und Fell praktisch genau so klein wie die von Luft. A33  Reibung tritt auf, weil sich die Moleküle und Atome an den sich berührenden Flächen verhaken (siehe B 5.15 , S. 39 ). Dabei verformen sich die kleinen Unebenheiten, bis die Kraft so groß wird, dass sie sich lösen und zurückspringen. Dadurch beginnen die Teilchen an den Grenzflächen stärker zu schwingen, haben sich also erwärmt. A34  Im Wesentlichen isolieren im Styropor die eingeschlossenen Luftbläschen. Sie sind so klein, dass die Konvektion verhindert wird. Es ist derselbe isolierende Effekt, der auch bei Kleidung auftritt ( A32 ). A35  Metall ist ein sehr guter Wärmeleiter und leitet die Wärme von der Flamme sehr schnell ab. Deshalb erreicht das Gas auf der jeweils anderen Seite nicht die nötige Temperatur, um sich zu entzünden. A36  Der Körper kann die Temperatur der Haut aktiv verändern, indem er die Blutgefäße weiter oder enger macht. Wenn es T 15.6 Lösungen Kapitel 9–10 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum d s Verlags öbv

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