Big Bang 2, Schulbuch

116 Lösungen Kapitel 1 A4  Wenn es keinen Strom gäbe, würden natürlich im Haushalt eine Menge Dinge nicht mehr funktionieren: Licht, E-Herd, Mikrowelle, Eiskasten, Toaster, Mixer, Geschirrspüler, Staubsauger, Waschmaschine, Fön, Radio, Fernseher oder Computer. Es würden aber auch keine U- und Straßenbahnen mehr fahren, keine Ampeln funktionieren und der Betrieb im Krankenhaus würde zusammen- brechen. Es gäbe kein Internet mehr, und Telefonieren wäre nicht mehr möglich. Auch die Wasserversorgung würde zusammen­ brechen, weil Wasser nicht mehr in höher liegende Stockwerke gepumpt werden könnte. Und auch der Autoverkehr würde zum Erliegen kommen, weil man beim Tanken ebenfalls auf elektrische Pumpen angewiesen ist. In der Folge würde dann natürlich auch die Versorgung mit Lebensmitteln zusammenbrechen. Es würde das totale Chaos herrschen! A10  Deine innere Eingebung hat dir wahrscheinlich richtig gesagt, dass die Schwingungsdauer mit der Pendellänge zunimmt. Allerdings verdoppelt sich die Schwingungsdauer nicht, wenn sich die Pendellänge verdoppelt, sondern sie erhöht sich nur auf etwa 1,4 s. Um die Schwingungsdauer zu verdoppeln, musst du die Pendellänge vervierfachen. Pendellänge Schwingungsdauer in Sekunden – Messung 25 cm 1 50 cm 1,4 100 cm 2 A11  Überraschenderweise hat die Auslenkung keinen Effekt auf die Schwindungsdauer, zumindest nicht bei kleinen Auslenkungen. Ob du das Pendel um 5 oder 10 cm aus der Ruhelage wegbewegst, spielt also keine Rolle. Das ist eine wirkliche Überraschung. A12  Auch hier ist überraschend, dass die Masse keinen Einfluss auf die Schwingungsdauer hat. A13 Hängt die Schwingungsdauer von folgenden Faktoren ab, und wenn ja, wie? Pendellänge Ja! Wird das Pendel länger, erhöht sich die Schwingungsdauer. Eine Vervierfachung der Pendellänge führt zur Verdopplung der Schwingungsdauer. Auslenkung nein (bei kleinen Auslenkungen) Masse nein A14  Man stellt eine Hypothese auf und überprüft diese durch Experimente. Widerlegt ein Experiment die Hypothese, dann muss man diese verwerfen. Wird sie jedoch durch viele Experimente belegt, dann wird sie zu einer Theorie. In Pseudo-Wissenschaften werden die Hypothesen nicht oder nicht wissenschaftlich überprüft. A15  Die Abbildung zeigt eindrucksvoll, wie die Handys im Laufe der Zeit immer kleiner geworden sind. Dazu ist es natürlich nötig, auch die Technik immer mehr zu verbessern. A16  Anfang der 1980er benutzte noch niemand ein Handy. Heutzutage sind es viele Milliarden Menschen. Kaum ein anderes technisches Gerät hat sich so schnell verbreitet und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Entwicklung des Handys beruht auf den Erkenntnissen der Physik. Was das Handy betrifft, beeinflusst dich die Physik also ganz direkt in deinem Alltag. T 15.1 T 15.2 A17  Die Texte in Tageshoroskopen sind absichtlich wischi-waschi geschrieben, also sehr schwammig, damit sie auf möglichst viele Menschen zutreffen können. Es werden oft Formulierungen wie „könnte“ oder „würde“ gewählt und selten wirklich Vorhersagen getroffen. Die vier Texte sind, obwohl für dasselbe Sternzeichen geschrieben, völlig unterschiedlich. Tageshoroskope sind doppelter Unsinn. Erstens ist Astrologie keine Wissenschaft und Astrologen können auch nicht in die Zukunft blicken. Zweitens müsste ja ein Tageshoroskop auf 1/12 der Menschheit zutreffen, also auf über 600 Millionen Menschen. Wie soll das funktionieren? A18  Weil Licht eine endliche Geschwindigkeit hat, sehen wir alle Objekte am Himmel so, wie sie in der Vergangenheit waren. Der Blick auf den Himmel ist ein Blick in die Vergangenheit. Astrologen behaupten, mit einem Blick auf die Sterne in die Zukunft sehen zu können. Allerdings haben sie dafür keine Belege. A19  Keiner der genannten Begriffe ist der Wissenschaft zuzuord- nen, weil es keine experimentellen Belege für die Wirksamkeit gibt, auch wenn immer wieder so getan wird. Die „Levitation“ in B 1.20 ist ein Trick. Ein Metallgerüst, das von der unteren Person über die Stange zur oberen Person geht, ist unter den Gewändern verborgen. Kapitel 2 A10 Strecke Gesamt­ zeit Zeit pro 10m v = s/t inm/s v inkm/h  0–10m 1,74 s 1,74 s  5,75m/s 20,69 km/h 10–20m 2,73 s 0,99 s 10,10m/s 36,36 km/h 20–30m 3,63 s 0,9 s 11,11m/s 40,00 km/h 30–40m 4,49 s 0,86 s 11,63m/s 41,86 km/h 40–50m 5,32 s 0,83 s 12,05m/s 43,37km/h 50–60m 6,14 s 0,82 s 12,20m/s 43,90 km/h 60–70m 6,95 s 0,81 s 12,35m/s 44,44 km/h 70–80m 7,77s 0,82 s 12,20m/s 43,90 km/h 80–90m 8,60 s 0,83 s 12,05m/s 43,37km/h 90–100m 9,43 s 0,83 s 12,05m/s 43,37km/h A11 B 15.1 Bis zum Abschnitt 60 bis 70m wird Bolt schneller (positive Beschleunigung), danach wird er wieder etwas langsamer (negative Beschleunigung). A14 v =  s / t t  =  s  ·  v v =  s  ·  t s  =  v / t s  =  v  ·  t t =  s / v T 15.3 Nu zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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