Musik aktiv 4, Schulbuch

Rebellisch! – Pop und Protest Die Technik macht’s aus Die Wurzeln der Pop- und Rockmusik reichen weit zurück ins 19. Jahrhundert. Seit damals hat sich nicht zuletzt aufgrund der Fortschritte im Instrumentenbau, der Entwicklung der Tonträger und den neuen Vertriebsmöglichkeiten über das Internet eine unüberschaubare Vielfalt an unterschiedlichen Stilen der Pop- und Rockmusik entwickelt. Immer lauter Die Entwicklung der Rockmusik geht einher mit immer lauteren Konzerten vor immer mehr Menschen. Insbesondere für die akustische Gitarre wurde seit den 1930er Jahren nach Möglichkeiten elektronischer Verstärkung gesucht. In den 1950er Jahren entwickelte Leo Fender die erste Solid body -E-Gitarre, eine Gitarre ohne Resonanzkörper, die nur noch mit Verstärker spielbar war und zunächst abschätzig als „Besen- stiel mit Saiten“ bezeichnet wurde. Doch der verstärkte, übersteuert klingende Gitarrenklang wurde zum Markenzeichen der Rockmusik und auf jeder Rock- bühne stehen seither schwarze Lautsprechertürme zur Beschallung des Publikums. •• Ergänze den Lückentext unten durch folgende Begriffe: Jim Marshall war und hatte Anfang der 1960er Jahre einen Schlagzeugladen in eröffnet. Die besten Drummer der damaligen Zeit kamen zu ihm, um Schlag­ zeuge und Zubehör zu kaufen. Aber mit ihnen kamen auch die der Bands, zum Beispiel Pete Townsend von The Who . Sie fragten ihn: „Warum verkaufst du nicht auch und Gitarren?“ Jim Marshall meinte, er verstehe zu wenig davon. „Nimm ein paar Gitarren, dann gehen wir nicht mehr in das ‚Westend‘, dort behandelt man uns wie Idioten, weil wir spielen.“ So begann Jim Marshall schließlich, Verstärker zu bauen. Die Gitarristen forderten von ihm immer Verstärker (Amplifier), mit denen sie so richtig ‚herum- röhren‘ konnten. Weil die wattstarken Verstärker immer wieder die Boxen zerfetzten, kam er auf die Idee, vier statt zwei Lautsprecher einzubauen. Dieses Modell wurde zum Prototyp des  , der bald darauf die Welt erobern sollte. Weil zu große Verstärker für die Roadies waren, kam Jim Marshall auf die Idee, die Verstärker in zwei Teile zu teilen und sie dann zusammenzustecken. So entstand der „Marshall-Turm“ oder „Marschall- Stack“. Neben vielen anderen wichtigen Gitarristen verwendete z.B. Jimmy Hendrix Marshall-Verstärker. ABSCHLUSS A lautere, Schlagzeuger, zu schwer, Verstärker, Rock’n’Roll, weltbekannte, London, Marshall-Amps, Gitarristen Rick Parfitt ( Status Quo ) 2014 vor Marshall- Amplifier Stacks 72 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=