Musik aktiv 4, Schulbuch

Ich bin neu hier Der Begriff Kontrast bezeichnet im Allgemeinen einen Gegensatz, zum Beispiel zwischen hellen und dunklen Bereichen eines Bildes, aber auch zwischen bestimmten Stellen innerhalb eines Musikwerkes. Kontraste können schwach oder stark, offenkundig oder verdeckt, schockierend oder einladend sein. Meist sind sie sehr reizvoll und spannend. Das Kontrastieren, also das Gegeneinanderstehen von Stimmen, war ein entscheidender Faktor bei der Entstehung der Mehrstimmigkeit. Ob man Stimmen beispielsweise gleichberechtigt laufen lässt oder sie einander unterordnet, hat Stile und musikalische Moden geprägt und beschäftigt bis heute Komponistinnen und Komponisten. In diesem Kapitel machen wir uns auf die Suche nach Kontrasten in der Musik. Wir beschäftigen uns mit dem Prinzip des mehrstimmigen Musizierens und Komponierens, entdecken einfache Begleitformen des frühen Mittelalters und kompliziertes mehrstimmiges Musizieren in späteren Epochen. Wie die Musik des 20. Jahrhunderts mit Vielstimmigkeit umgeht, ist nicht minder kontrastreich – hier lernen wir vier Stile kennen. Kontraste Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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