Bausteine Geschichte 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer
58 Der „neue“ Krieg … SB-Seiten 106–107, AH-Seite 53 Lösungen zu den Aufgaben Maschinengewehre, Flammenwerfer, Handgranaten, Tanks, Flugzeuge, Giftgas, U-Boote Die Menschen zuhause mussten für die Soldaten an der Front Kleidung, Waffen und Lebensmittel liefern bzw. herstellen. Viele Männer fehlten aufgrund ihres Einsatzes im Krieg in der Landwirtschaft. Dazu kam, dass die Briten die Versorgungswege der Mittelmächte blockierten. Dadurch kam es zu Hungersnöten und die Grundnahrungsmittel mussten rationiert werden. Frauen mussten viele Aufgaben der abwesenden Männer übernehmen, und das neben der Versorgung der Familie. Die wesentliche Ziele der Genfer Konventionen waren: die Versorgung verwundeter Soldaten, der Schutz von Kriegsgefangenen und Zivilisten/Zivilistinnen, der Schutz von verwundeten Angehörigen der Seestreitkräfte und die Achtung des Sanitätseinsatzes. Die abgebildeten Männer haben ein Bein oder beide Beine verloren. Wahrscheinlich werden sie viele Tätigkeiten und Berufe nicht mehr ausüben können. Methode „Internet-Recherche“ Individuelle Lösungen Hinweis: Die „Haager Landkriegsordnung“ von 1907 ist ein wesentlicher Teil des humanitären Völkerrechts. Sie enthält u.a. im Kriegsfall Festlegungen zum Umgang mit Kriegsgefangenen, zu Beschränkungen bei der Wahl der Mittel zur Kriegsführung, zur Verschonung bestimmter Gebäude, für Kapitulationen und das Verhalten einer Besatzungsmacht. Methode „Erstellen einer Wandzeitung“ Individuelle Lösungen Lösungen zu den Übungen Methode „Schriftliche Quellen auswerten“ Individuelle Lösungen (Beispiel) 1. Wörter, die unbekannt sein könnten: Chlor = ein chemisches Element 2. Personen, Orte, Daten: Im Begleittext werden der französische General Mordacq, der 22. April 1915 und Flandern (Belgien) genannt. 3. Zusammenfassung: Im Text wird über die grausamen Folgen eines Giftgasangriffes für die Soldaten berichtet. 4. Adressat: Dieser Bericht kann sowohl Militärs oder auch die Familie informieren. 5. Information über den Verfasser: Der Verfasser dieses Textes ist der französische General Mordacq. 6. Absicht des Verfassers: Der Verfasser dieses Textes will über die Folgen eines Giftgasangriffs berichten und u.U. verhindern, dass sich so etwas nochmals wiederholt. Vielleicht will er die eigenen Soldaten damit warnen. 7. Entstehungszeitpunkt: Die Quelle berichtet über den 22. April 1915. Der Text dürfte in der unmittelbaren Folgezeit entstanden sein. 8. Vollständigkeit: Die Quelle ist nur ein Ausschnitt aus dem Bericht des Generals. 9. Fragen, die (nicht) beantwortet werden können: Die Quelle beantwortet die Fragen nach den Folgen eines Giftgasangriffs, aber nicht die Frage, wer den Angriff durchgeführt hat. Der General sah überall Flüchtende, die nach Wasser schrien, Blut spuckten und sich am Boden wälzten, während sie nach Luft schnappten. Folgen = heftiges Prickeln in der Nase und Kehle, sausen in den Ohren, Atmen fällt schwer Individuelle Lösungen (Beispiel) Ich glaube, Hindenburg wollte mit diesem Spruch zum Ausdruck bringen, dass ein Krieg immer brutal ist. Ein sehr brutaler Krieg bedeutet einen schnellen Tod für die Soldaten. Das meint er meiner Meinung nach mit „umso menschlicher ist sie [die Kriegsführung] in Wirklichkeit“. Ich finde, Krieg kann nie menschlich sein. Neuartige Kriegsgeräte gaben dem Krieg ein neues Gesicht. 15 Millionen Menschen starben. Kriegsregeln wurden gebrochen. Tausende kehrten mit schweren körperlichen oder seelischen Verletzungen in die Heimat zurück. Dort kam es aufgrund der Lebensmittelknappheit zu Rationierungen. Die Frauen übernahmen die Aufgaben der Männer. SB 1. 2. 3. 4. 5. 6. AH 1. 2. TB Tödliche Technik Maschinengewehre Handgranaten Giftgas Tanks (Panzer) Flugzeuge U-Boote Millionen Tote und Schwerverletzte Vernichtung und Zerstörung Heimatfront Versorgung der Soldaten Lebensmittelknappheit „Hamstern“ Frauen übernehmen „Männerarbeit“ Trauer um den Tod von Angehörigen MT D i e Neuze i t –Kr i eGer i SCHe ze i teN 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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