Bausteine Geschichte 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

52 Unteres Bild: Die Kleidung ist nach spanischer Renaissancemode sehr steif. Besonderheit sind die „spanischen“ großen Krägen. Individuelle Lösung. Zum Beispiel: Oberes Bild: entspannte, heitere Stimmung. Unteres Bild: eine eher formelle, angespannte Situation. 3. Erklären und interpretieren Oberes Bild: Es ist vom Maler J.B. Geuze 1761 gemalt. Unteres Bild: Es ist von Abraham Bosse 1633 gemacht. Oberes Bild: Wahrscheinlich soll ein heiteres, schönes Landleben gezeigt werden. Unteres Bild: Es wird dieser besondere Moment zur Erinnerung festgehalten (heute wäre das ein Foto). Oberes Bild: Es soll wahrscheinlich in einem Wohnzimmer von Gästen gesehen werden. Unteres Bild: Es bleibt zur Erinnerung bei der Familie. Oberes Bild: vielleicht ein Städter, der das Landleben mag. Unteres Bild: Wahrscheinlich hat die Familie der Braut den Auftrag für das Bild gegeben, weil nur von einer Mutter und der Braut das Gesicht zu sehen ist. Oberes Bild: Es ist eine Quelle, die zeigt, wie so ein Heiratsantrag abgelaufen sein könnte. Unteres Bild: Es ist eine Geschichtsquelle. Oberes Bild: Man könnte die Situation mit anderen Berichten über Heiratsanträge vergleichen. Unteres Bild: Man könnte die Situation mit anderen Berichten über Heiratsanträge vergleichen. Oberes Bild: Es ist ein Bild, das als schöner Schmuck gedacht ist. Unteres Bild: Als Erinnerung Individuelle Lösungen (Beispiel) Auf den Bildern wird die wichtige Frage behandelt, wie Hochzeiten vereinbart wurden. In jedem Fall haben die Väter ihr Einverständnis zu geben, im oberen Bild wird der Vater der Braut vom Bräutigam gefragt, im unteren Bild machen die Eltern die Hochzeit unter sich aus, die Brautleute haben hier nichts mit zu reden. Hochzeit ist eine öffentliche und rechtliche Angelegenheit. Daher wird ein Vertrag geschlossen und dazu braucht man den Notar. Lösungen zu den Übungen Seite 47 Erste Spalte untereinander: Namen – Sitten – Natur und Eigenschaft – Verstand – Anzeugung dern Eigenschaften (=wie sich ihre Eigenschaften zeigen) – Wissenschaft – Tracht der Kleidung – Unfugent (= Unarten) – Lieben – Krankheiten – Ihr Land – KriegsTugend – Gottesdienst – Er- kennen für ihren Herrn (= Anerkennen als Herren/ Regenten) – haben Überfluß – die Zeit vertreiben – Ver- gleichung Mit denen Thiren (= Vergleich mit Tieren) – Ihr Leben Ende Spanier Franzose Hochmütig Leichtsinnig Sonderbar (= Wunder- barlich) Holdselig (= glücklich) und gesprächig Klug und weise vorsichtig Männlich Kindisch Schriftgelehrt (=gebildet) In Kriegssachen (= kriegs- erfahren) Ehrbar unbeständig Hoffärtig (= stolz, hoch- näsig) betrügerisch Spanier Franzose Ehrlob (= Ehre, Lob) und Ruhm Den Krieg An Verstopfung An Eigner (= eigenartig; selbst verschuldet) Ist fruchtbar Wohlgearbeitet (= gut bearbeitet) Großmütig Arglistig Der Allerbeste Gut Einen Monarchen Einen König An Früchten An Waren Mit spielen Mit betrügen Ein Elefant Ein Fuchs In Böth (= im Bett) Im Krieg Individuelle Lösungen (Beispiel) So eine Aufstellung ist sinnlos, weil sie verallgemeinert und ungerecht ist. Überall gibt es anständige, freundliche und unanständige, unfreundliche Menschen. Individuelle Lösungen (Beispiel) Die Auswahl der Dinge in der ersten Spalte ist sehr durcheinander. Die Zuordnung der Eigenschaften ist willkürlich und voller Vorurteile. Zweck dieser Aufstellung ist möglicherweise, eine zweifelhafte Unterhaltung zu bieten und bestimmte Gruppen schlecht zu machen. Lösungen zu den Übungen Seite 48 falsch: Zeitraum bis September 2016; kann mit dieser Grafik nicht genau geklärt werden; laut Grafik ca. 5500; falsch; richtig; falsch Methode „Schriftliche Quellen auswerten“ Individuelle Lösungen (Beispiel) 1. Wörter, die unbekannt sein könnten: legitim = gesetz- lich, rechtmäßig 2. Personen, Orte, Daten: Migranten, Flüchtlinge = Kinder, Frauen und Männer 3. Zusammenfassung: Der Text berichtet über die Haltung der katholischen Kirche zur Flüchtlingsbewegung, artikuliert von Papst Franziskus. 4. Adressat: Der Text ist für alle Menschen, die wissen wollen, wie die katholische Kirche zur Flüchtlingsbewegung im Allgemeinen steht. 5. Informationen über Verfasser: Der Verfasser dieser Rede ist Papst Franziskus. Er ist das Oberhaupt der katholischen Kirche. 6. Absicht des Verfassers: Die Absicht von Papst Franziskus ist es, zu veranschaulichen, dass es bei den Flüchtlingen nicht um irgendeine Masse geht, sondern um Menschen, die ihr Leben verbessern wollen. Außerdem betont er, dass die katholische Kirche beitragen wird, die negativen Folgen der Wanderbewegungen zu überwinden. 7. Entstehungszeitpunkt: Die Quelle ist eine Rede von Papst Franziskus vom 19. Jänner 2014. 8. Vollständigkeit: Die Quelle stellt nur einen Ausschnitt aus dieser Rede dar. 9. Fragen, die (nicht) beantwortet werden können: Die Quelle beantwortet die Frage nach der Haltung der katholischen Kirche zur Flüchtlingsbewegung. Sie beantwortet jedoch nicht, wie die katholische Kirche dazu beitragen will, die negativen Folgen der Wanderbewegung zu überwinden. 3. AH 1. 2. 3. AH 1. 2. D i e Neuze i t – GeSeL LSCHaF t iM WaNDeL 3 5 6 Nur zu Prüfzwecken – Eig tum des Verlags öbv

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