Bausteine Geschichte 2, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

26 Das Han-Reich SB-Seiten 58–59, AH-Seite 29 Lösungen zu den Aufgaben Durch die Weiterentwicklung der Eisenverarbeitung verschaffte sich die Han-Dynastie einen Vorteil. Durch sie konnten sie bessere und stärkere Waffen und Werkzeuge als ihre Gegner bauen und sich gegen diese durchsetzen. n vor errschen. mer große Teile stand in Asien, eutigen China setzte sich eine Dynastie * gehend n ihren Kaiser Mitte“, hrittene g verschaffte egenüber te, aber auch ndwerk äle bewässerten ansport von rmöglichte den verwalteten das g von Steuern, wässerungs- dels und n wurde alles er Papier * . h waren die rseits verwickel- enden Hunnen r in Kämpfe. nsweise der en – haupt- ie Handelswege straße“ cken gemeint, ber die chine- ins Römische urde mit dem n Seide feffer und Zimt, nach Europa. Die Darstellung des Han Kaisers ngai Ti (6–1 v.Chr.) auf Seide aus dem 17. Jahrhundert (Nationalbibliothek Paris, Frankreich) 1) Kaiser 2) Bewacher des Kaisers oder hohe Beamte 3) Diener 4) Bauarbeiter Das Gemälde soll … … eine kaiserliche Audienz zeigen (Bürger dürfen den Kaiser etwas fragen) … eine Gerichtsverhandlung des Kaisers zeigen … zeigen, dass der Kaiser sich für den Bau eines Gebäudes interessiert. Quelle: gedanken über Kleider aus Seide (Seneca, de beneficiis 7, 9, übersetzt und vereinfacht) Seneca war ein berühmter römischer Autor und Redner. „Da sehe ich seidene Kleider, wenn man Stoffe, die kaum etwas verbergen, über- haupt Kleider nennen kann. […] Viele Frauen bemühen sich, dass ihr Körper durch ihr dünnes Kleid sichtbar ist und dass ihr Ehemann ihn genauso gut kennt wie irgendein Fremder.“ 2 Individuelle Lösungen (Beispiel) Das Gemälde zeigt eine Audienz. Vor dem Kaiser kniet eine Person und stellt ihm eine Frage oder hat eine Bitte. Bei einer Gerichtsverhandlung sollten zwei streitende Personen anwesend sein. Dem Bau eines Gebäudes widmete der Kaiser keinen Blick. Individuelle Lösungen (Beispiel) Ich glaube, Seneca lehnt das Tragen von Seidenkleidern ab. Er findet, dass man zu viel vom Körper der Frauen sieht. Methode „Geschichtskarten lesen“ Indiv duelle Lösungen (Bei piel) 1. Thema, Orientierung und Zeit Handelswege zwi chen dem Römischen Reich und dem Han-Reich: Die Ka e zeigt Europa fast vollständig (Skandinavien fehlt großteils), Nordafrika und große Teile Asiens (die nördlichen Gebiete fehlen). Der Atlantische Ozean, der Indische Ozean, der Pazifische Ozean und das Mittelmeer sind eingezeich- net. Die Karte zeigt die Ausdehnung des Römerreiches bis 117 n. Chr. und die Ausdehnung des Han-Reiches bis 220 n. Chr. 2. Einzelheiten erfassen Ausgewählte Handelswege zwischen dem Römischen Reich und dem Han-Reich sind eingezeichnet. Sie verlaufen über Land, aber auch über Meere (Mittelmeer, Indischer Ozean). Die Städte Bactria und Palmyra liegen an den Handelswegen. 3. Karte „kritisch“ lesen Auf der Karte werden neben dem Römischen Reich und dem Han-Reich sowie den beiden Städten Palmyra und Bactria keine anderen Reiche, Staaten oder Städte gezeigt. Auch Kontinente werden nicht benannt. Einige Flüsse werden angezeigt, sind aber nicht beschriftet. Es wurden nur ausgewählte Handelswege eingezeichnet. Um ein umfassendes Bild zu den verschiedenen Seidenstraßen zu erhalten, sind ein Vergleich mit anderen Karten und mehr Informationen notwendig. Dennoch gibt die Karte einen ersten Überblick über den Handel im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. Individuelle Lösungen (Beispiel) Der Turm hat fünf oder sechs Stockwerke. Das kann man schwer erkennen, weil sie alle unterschiedlich aussehen und unterschiedlich breit sind. Zwei haben Balkone mit Geländern. Bei einem ragt ein Dach nach außen. Das oberste Stockwerk sieht aus wie ein kleines Haus. Die Wände des Turmes und die Geländer sind bunt bemalt. Europäische Bauwerke sind gleichmäßiger. Ein Turm hätte keine Dächer und Balkone und wäre nicht bunt verziert. Lösungen zu den Übungen Methode „Bilder lesen“ Individuelle Lösungen (Beispiel) 1. Beschreiben (allgemein) Man sieht die Umrisse zweier Männer. 2. Beschreiben (genau) Der linke Mann ist ein Römer. Er trägt eine Toga. Sie ist um seinen Körper gewickelt, nur der rechte Arm ist frei. Er trägt keinen Bart. Der rechte Mann ist Chinese. Er hat keinen Bart und seine Haare sind in der Mitte des Kopfes rasiert. Er trägt einen langen Mantel mit Gürtel und darunter eine Hose. 3. Erklären und interpretieren Diese Rekonstruktionszeichnungen wurden für das Arbeitsheft zu Bausteine 2 auf Basis historischer bildlicher Quellen angefertigt. Han Reich Römisches Reich Bauwerke die meisten Bauten aus Holz, mehrere Stockwerke, die unterschiedlich aussehen, … Aus Stein, große Mietshäuser mit mehreren Stockwerken, Villen, Tempel mit Säulen, Kolos- seum, Thermen, Aquädukte, Stra- ßen, … Verwaltung Kaiser an der Spitze, Beamte Beamte Armee Kavallerie durch Pferdezucht zuerst Kriegs- dienst aller Bürger im Kriegsfall, dann Berufsarmee Eigene Erfindun- gen Eisenverarbeitung, Bewässerungs­ anlagen, Seide, … Gladiatorenspiele, Thermen, Toilet- ten, … Umgang mit Nach- barn Kämpfe mit den Hunnen Bündnispartner oder durch Krieg erobert Handels- partner Hunnen, andere asiatische Völker, Römer Mittelmeerraum, Nubien, Han-Reich SB 1. 2. 3. 4. 5. 6. AH 1. 2. 1 3 2 4 D I E WELT ZUR ZE I T DER ANT I KE 6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Ve lags öbv

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