Bausteine Geschichte 2, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

22 3. Erklären und interpretieren Das Mosaik wurde 200 Jahre nach der Schlacht hergestellt. Es handelt sich um eine Darstellung in Pompeji. Auftraggeber waren vielleicht Patrizier. Wahrscheinlich wollte man damit an diese Schlacht (und Alexander) erinnern. Methode „Geschichtskarten lesen“ Individuelle Lösungen (Beispiel) 1. Thema, Orientierung und Zeit Die Karte zeigt die Diadochenreiche nach 323 v. Chr. Der Kartenausschnitt zeigt Teile der Kontinente Europa, Asien und Afrika. 2. Einzelheiten erfassen Die Karte zeigt einerseits den Zug Alexanders von 334–323 v. Chr. und jenes Gebiet, in dem es in den Jahren 329/327 einen Aufstand gegen die makedoni- sche Herrschaft gab (Baktrien). Andererseits zeigt diese Karte jene Gebiete, in welche das Reich nach dem Tode Alexanders zerfiel. Es entstanden mehrere sogenannte Diadochenreiche: Lydien, Ägypten, Syrien, Medien, Parthien, Areia oder Indien. Diadochen waren Feldherrn und die Nachfolger Alexanders. 3. Karte kritisch lesen Es fehlen die Angaben, wie lange die einzelnen Diadochenreiche Bestand hatten. Im Vergleich mit der Karte im Schulbuch auf der Seite 48 fällt zudem auf, dass die Datumsangabe 326 v. Chr. innerhalb der grünen Linie liegt, im Schulbuch aber außerhalb der grünen Fläche. Außerdem ist die Zugrichtung Alexan- ders nicht eingezeichnet. Auch die Schlachten fehlen. Hinweis: Die grüne Fläche im SB zeigt das Perserreich zur Zeit Dareios III. Die Ausdehnung des Reiches von Alexan- der ist anhand der Feldzüge (rot markiert) feststellbar. Die Karte im Arbeitsheft zeigt die ungefähren Grenzen des Reiches von Alexander in grün. Im 4. Jahrhundert vor Christus eroberte Alexander der Große Griechenland, Persien und Teile Ägyptens. Nach Alexanders Tod zerfiel sein riesiges Reich. Was blieb, war der „Hellenismus“, in dem sich die griechische und die orientalische Kultur vermischten. Der Handel und die Wissenschaften blühten auf. Vom Bauerndorf zum Weltreich SB-Seiten 50–51, AH-Seite 25 Lösungen zu den Aufgaben Die Römer besiegten ihre Nachbarn und boten ihnen anschließend Bündnisverträge an. Vielen Besiegten wurden auch römische Bürgerrechte angeboten, um sie zu Verbündeten zu machen. Vorteile: Die Römer schützten die Grenzen, man konnte seine Waren besser verkaufen, man verwendete dieselbe Sprache und dieselben Münzen und Maße im ganzen Reich, es gab gepflasterte Straßen, Wasserleitungen und römische Gesetze. Nachteile: Sie mussten Rom beliefern (Lebensmittel, Metalle, Salz, …), Steuern zahlen und wurden von den Römern kontrolliert. (um 500 v. Chr.) Dorf und Stadt Rom (275 v. Chr.) Die italienische Halbinsel (133 v. Chr.) Herrschaft über das Mittelmeer (117 n. Chr.) Die größte Ausdehnung Europa: Portugal, Spanien, Andorra, Frankreich, Monaco, Großbritannien, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Italien, Österreich, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Albanien, Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Ukraine, Russland Afrika: Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten Asien: Türkei, Syrien, Libanon, Israel, Jordanien Bild 3: ein römisches Dorf, sechs Hütten mit Strohdächern, Schweine in einem umzäunten Gehege, Gänse, keine Menschen, Tiber und Tiberinsel, Großteil des Bildes ist Landschaft Bild 4: fünf riesige Gebäude (drei Tempel) mit Säulen, Treppen, weißem Marmor, Torbögen, Statuen, viele Menschen, keine Landschaft, großer Platz mit weißem Boden (keine Erde). Verwaltung, Verteidigung Individuelle Lösungen Hinweis: Für die Recherche im Internet erzielt man mit den Suchbegriffen „Punische Kriege Schülerlexikon“ gute Ergebnisse. (Stand 13.11.2016) Lösungen zu den Übungen Könige herrschten über Latium. Rom wurde um 700 v. Chr. gegründet. 2. TB Alexander – der Große der Große? Herrscher eines riesigen Reiches taktisches Geschick und persönlicher Mut Hellenismus Eroberungskriege Morde zur Absicherung der Macht viele Tote MT SB 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. AH 1. D I E WELT ZUR ZE I T DER ANT I KE 6 Nur zu Prüfzwe ken – Eigentum des Verlags öbv

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