Bausteine Geschichte 2, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

17 Kapiteleinstieg: Die Welt zur Zeit der Antike SB-Seiten 38–39 Lösungen zu den Aufgaben Bild 1: 776 v.Chr.; Bild 2: 15 v.Chr.; Bild 3: 753 v.Chr.; Bild 4: von Christi Geburt bis 100 n.Chr. Individuelle Lösungen (Beispiele) Kunst, Kultur, Statuen, Ruinen, Olympische Spiele, Ausgrabungen Individuelle Lösungen (Beispiele) Heute wird bei Tisch gesessen und nicht mehr liegend gegessen. Die reichen Römer aßen mit den Händen und benutzten kein Besteck. Die Welt der Griechen SB-Seiten 40–41, AH-Seite 20 Lösungen zu den Aufgaben Die „Polis“ war ein Stadtstaat. Sie bestand meist nur aus der Stadt und dem Land, das sie umgab. Die „Akropolis“ war die Oberstadt. Auf ihr befanden sich die Burg der Könige sowie die Tempelanlage für Göttinnen und Götter. A: Die Besiedlung Griechenlands Das gebirgige Griechenland liegt am Mittelmeer und hat viele Inseln. Dort und an der Westküste Kleinasiens* gab es um 800 v. Chr. viele Kleinstaaten*. Diese bestanden meist nur aus der Stadt und dem umgebenden Land. B: Griechen suchten eine neue Heimat Es gab wenig Platz für Felder in Griechenland. Wenn die Bevölkerung wuchs oder wenn nach Missernten Hunger herrschte, musste ein Teil der Bevölkerung die Stadt verlassen. Wenn die Bevölkerung wuchs oder wenn durch Missern- ten Hunger herrschte, musste ein Teil der Bevölkerung das Land verlassen. Meist entschied das Los, wer gehen musste. Methode „Bilder lesen“ Individuelle Lösungen (Beispiele) zu 2: Handelsware Olive 1. Beschreiben (allgemein) Es handelt sich um eine Rekonstruktionszeichnung. Das Bild zeigt Menschen bei der Olivenernte. Rechts im Hintergrund sieht man Olivenbäume. Auf zwei dieser Bäume sitzen Menschen, die Oliven ernten. 2. Beschreiben (genau) Mit langen Stangen werden die Oliven von den Bäumen heruntergeschlagen. Die am Boden liegenden Oliven werden aufgelesen. Im Vordergrund arbeiten zwei Männer an einer Presse. Ein großer Mann hängt sein ganzes Gewicht an den Hebel der Presse, während ein anderer Junge sich auf den Hebel schwingt. In einem Netz am Hebel hängen vermutlich Steine, um das Gewicht zu vergrößern. Das Olivenöl rinnt aus der Presse in ein Gefäß. Links sind zwei Männer im Gespräch. Hinter ihnen zieht ein Pferdegespann einen Wagen mit zwei großen Krügen. 3. Erklären und interpretieren Das Bild wurde im 19. Jahrhundert, also viele Jahrhun- derte nach der griechischen Antike, angefertigt. Es handelt sich um eine Geschichtsdarstellung. Das Bild zeigt, wie Menschen sich im 19. Jahrhundert eine Olivenernte im antiken Griechenland vorstellten. Das Bild könnte zum Beispiel von Historikerinnen und Historikern in Auftrag gegeben worden sein. Als Quellen für die Darstellung könnten Funde von antiken Gefäßen oder Vasenmalereien gedient haben. Vielleicht hat auch ein griechischer antiker Schriftsteller eine Olivenernte beschrieben. Auffällig ist der Mann mit der braunen Kleidung und den roten Schuhen. Er passt irgendwie nicht in die Szene. Die roten Stiefel erscheinen im antiken Griechenland seltsam, eher wurden in der Hitze Sandalen getragen. Die Arbeitenden werden sonst fast nackt dargestellt. zu 3: Die Griechen waren Seefahrer 1. Beschreiben (allgemein) Es handelt sich um eine Rekonstruktionszeichnung. Das Bild zeigt einen Hafen, in dem mehrere Schiffe vor Anker liegen. 2. Beschreiben (genau) Links im Bild ist ein großes Schiff vermutlich am Auslau- fen. Ein großes Segel ist gesetzt und viele Ruder treiben das Schiff an. Von einem weiteren Schiff im Vorder- grund beobachten zwei Männer das auslaufende Schiff. Ihr Schiff ist mit zusammengeschnürten Paketen und grünen Früchten, vermutlich Melonen, beladen. Ein weiterer Mann an Bord hält das Steuer des Schiffs. 3. Erklären und interpretieren Auch dieses Bild wurde im 19. Jahrhundert angefertigt. Das Kunstwerk zeigt, wie man sich im 19. Jahrhundert griechische Handelsschiffe vorstellte. Über Auftragge- ber, Maler oder Zielgruppe ist nichts bekannt. Er meinte damit, dass die griechischen Städte vor allem um das Mittelmeer und das Schwarze Meer liegen. Vorteil: Die Griechen waren ein Seefahrervolk. Durch die Lage konnten sie über das Meer andere Küsten erreichen und Handel betreiben. Lösungen zu den Übungen Die Olivenbäume bedeuteten für die Bürgerinnen und Bürger Athens Öl, Holz und Nahrung, daher Überleben. Der Handel mit Olivenöl brachte Wohlstand. 1 – Im November werden die Früchte mit einer Art Rechen vom Baum gekämmt. 2 – Um die Bäume werden Netze gelegt, damit keine Olive auf den Boden fallen kann. 3 – Die Oliven werden in Körbe verladen und zu den Pressen transportiert. SB 1. 2. 3. SB 1. 2. 3. 4. 5. AH 1. 2. 6 D I E WELT ZUR ZE I T DER ANT I KE Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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