Bausteine Geschichte 4, Arbeitsheft

62 Medien haben Macht Lies die beiden Berichte. Was hat bei den Facebook-Einladungen jeweils nicht geklappt? Nimm dazu Stellung, was man deiner Meinung nach besser hätte machen können. p Thessa vergaß, „privat“ anzuklicken (Foto, Hamburg, 2011) Hunderte wollten vor dem Haus des Mädchens ihren 16. Geburtstag feiern, weil sie die Facebook-Einladung versehentlich „öffentlich“ gemacht hatte. Bei ähnlichen „Partys“ in Deutschland und in anderen Staaten kam es zu Ausschreitungen, Auseinandersetzungen mit der Polizei, zu Verletzten und großem Sachschaden. Soziale Netzwerke in der Politik Immer mehr Politikerinnen und Politiker nutzen soziale Netzwerke. Sie möchten damit möglichst viele Menschen erreichen. Als vor einigen Jahren ein deutscher Politiker zu einer Facebook-Party einlud, blieb der Ansturm der Gäste allerdings aus. Statt tausenden jungen Menschen kamen vor allem Journalistinnen und Journalisten. Manche sprachen von einem Flop. Für andere war die Aktion dennoch erfolgreich, weil sie die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zog. 1. Bewerte die Möglichkeit, mit Politikerinnen und Politikern der eigenen Gemeinde, des eigenen Bundeslandes oder Staates in Kontakt treten zu können. Analysiere Vor- und Nachteile. p 2. Direkte Demokratie durch Internet-Plattform (Foto, Schloss von Jever, 2016) 2012 startete in der kleinen Stadt Jever in Deutschland ein interessantes Projekt: Für die Kosten von 11 400 Euro wurde eine Plattform geschaffen, die es möglich machte, dass sich Bürgerinnen und Bürger an der Politik ihrer Gemeinde Jever direkt beteiligen. Man muss sich nur Zugangsdaten zusenden lassen und sich registrieren. Dann kann jede und jeder einen Antrag (beispielsweise zu neuen Radwegen) zur Diskussion und Abstimmung ins Netz stellen. Erfolgreiche Anträge werden von den Abgeordneten behandelt, sind für sie aber nicht bindend. POL I T I SCHE B I LDUNG 9 zu Bausteine 4: Seiten 122–123 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum es Verlags öbv

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