Bausteine Geschichte 4, Arbeitsheft
52 Die Vielfalt der Gesellschaft Arbeite die wichtigsten Unterschiede für Entscheidungen der Wirtschaftspolitik aus a und b heraus. p Erkläre, warum Kreisky der Gedanke an Arbeitslose mehr schlaflose Nächte verursachte als der Gedanke an Schulden. Vergleiche dazu mit Seite 104 im Schulbuch Bausteine 4. Welche Folgen hatte Kreiskys Schuldenpolitik? (Sachbücher, Internet) hp Zähle einige Bereiche auf, wo du Unterstützung durch den Staat erhältst. p Der Staat greift in die Wirtschaft ein Der Staat macht bei Wirtschaftskrisen Schulden und schafft durch Investitionen Arbeitsplätze. Die Schulden sollen zurückgezahlt werden, wenn die Wirtschaftskrise vorbei ist. Dazu gehört auch die „Soziale Marktwirtschaft“: Der Staat will viel wirtschaftliche Freiheit, doch bietet er bewusst möglichst große Hilfen, damit möglichst alle soziale Sicherheit und gleiche Chancen haben („Wohlfahrtsstaat“). Der „Markt“ regelt die Wirtschaft Der Staat übergibt viele Aufgaben an private Unternehmen („Privatisierung“) und erlässt Gesetze, die Unternehmen möglichst wenig behindern. Wenn alle ihren wirtschaftlichen Vorteil anstreben, wird eine Wirtschaftskrise nach einigen Problemen überwunden werden. „Und wenn mich einer fragt, wie denn das mit den Schulden ist, dann sage ich ihm das, was ich immer wieder sage: dass mir ein paar Milliarden Schulden weniger schlaose Nächte bereiten, als mir ein paar hunderttausend Arbeitslose mehr bereiten würden.“ Quelle: Bruno Kreisky, Österreichischer Bundeskanzler im Wahlkampf 1979 Die britische Regierungschefin Margret Thatcher und der amerikanische Präsident Ronald Reagan (bei einem Treffen 1988) ließen der Wirtschaft viele Freiheiten („Wirtschafts-Liberalismus“) Gegen Armut und Arbeitslosigkeit – Was kann der Staat machen? 1. 2. 3. E I NE GESEL LSCHAF T VERÄNDERT S I CH 7 zu Bausteine 4: Seiten 104–105 a b Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv
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