Bausteine Geschichte 4, Arbeitsheft

12 Alltag im Deutschen Reich Betrachte die Bilder und beschreibe die Unterschiede zu heute. h 1. Vergleiche den aus verschiedenen Quellen zusammengestellten Text zum Schulalltag mit deinem eigenen. h Formuliere die Antworten auf folgende Fragen: Was hatten die Unterrichtsgegenstände gemeinsam? Was wurde am Vormittag, was am Nachmittag gelernt/geübt? Welche Aktivitäten waren am Nachmittag und am Abend vorgeschrieben? Wofür könnte die Prügelstrafe verhängt worden sein? h 2. 3. Schulalltag im Deutschen Reich Die Schule beginnt an sechs Tagen in der Woche um 7 Uhr 45 mit Frühsport. Dann wird geschrieben, zum Beispiel in Deutsch ein Aufsatz zum Thema „Ich möchte bei der Luftwaffe dienen“. In Mathematik rechneten wir aus, wieviele Bomben man braucht, um Paris zu zerstören. In Zeichnen durften wir eine Ahnentafel [Stammbaum] malen. Ich kenne gar nicht alle Verwandten. In Musik lernen wir Lieder für den Führer. Wir bekommen auf alle Aufgaben Noten. Zweimal die Woche ist am Nachmittag Unterricht, meistens Leibeserziehung. Die Prügelstrafe ist normal. Auch 16-Jährige werden noch geschlagen. Jeden Dienstag ist Heimatabend. Da erzählt der Gruppenführer Geschichten von tapferen Hitlerjungen. Die Gliederung der Hitlerjugend müssen wir auswendig lernen. Marschlieder werden geübt. Jeden Freitag gibt es Geländeübungen – Zelte werden aufgestellt, zwei Gruppen kämpfen gegeneinander. Nicht jeder besitzt ein Zelt – es hat ja nicht einmal jeder die vorschriftsmäßige schwarze Uniform. D I KTATUREN I N EUROPA 1 Schirennläufer Franz Pfnuer (private Fotoaufnahme, 1934) , Filmaufnahmen vor dem Reichstag, der nach sechs Wochen wieder zusammentritt (Foto, Berlin, 1930) , Werbung für ein Haarpflegemittel (Werbeanzeige in der Zeitung „Atlantis“, 1936) zu Bausteine 4: Seiten 24–25 Nur zu Prüfzwecken – Eigentu des Verlags öbv

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