Bausteine Geschichte 3, Arbeitsheft

Basis und Plus – Das kann ich! Wahlen und Wählen Arbeitet zu zweit: Diskutiert und entscheidet, welche der angeführten Elemente für die Herabsetzung des Wahlalters sprechen und welche dagegen (P = Pro, C = Contra). p Gruppenarbeit: Diskutiert nach der Methode „Pro-und-Kontra-Diskussion“ auf Seite 27 im Schulbuch Bausteine 3 das Thema „Wählen mit 14“. p Formuliere deine eigenen Gedanken zum Thema „Wählen mit 14“. Verfasse einen Leserbrief an die Jugendabteilung einer österreichischen Tageszeitung oder Zeitschrift. Deine Meinung und deine Erfahrungen sollen deutlich werden. Mach auch klar, ob sich deiner Meinung nach etwas ändern soll. p P C Jugendliche erhalten ein echtes Mitbestimmungsrecht und können ihre Zukunft selbst mitgestalten. Dadurch, dass unsere Gesellschaft im Durchschnitt immer älter wird, stimmen überdurchschnittlich viele ältere Menschen bei den Entscheidungen über die Zukunft unserer Gesellschaft ab. Jugendliche haben mit 14 Jahren noch nicht die notwendige Reife für das Wählen. Jugendliche sind leicht zu manipulieren und werden von Eltern, Vorbildern oder Freundinnen und Freunden in ihrer Wahlentscheidung beeinflusst. Jugendliche zahlen als Lehrlinge Abgaben an den Staat. Sie sollen mitentscheiden, was mit dem Geld passiert. Politikerinnen und Politiker würden die Jugendlichen als Wählerinnen und Wähler ernster nehmen und deshalb die Interessen der Jugendlichen besser vertreten. Die Schule kann die Jugendlichen nicht ausreichend vorbereiten, da sie noch nicht in der Lage sind, die komplexen Zusammenhänge der politischen Arbeit zu verstehen. Außerdem mangelt es ihnen an politischem Grundwissen. Jugendliche wären an Politischer Bildung in der Schule viel interessierter, weil sie von dem Wahlrecht ja tatsächlich Gebrauch machen können. Jugendliche neigen sehr leicht zu extremen Positionen – das würde zu einer Radikalisierung der Politik führen. Jugendliche würden sich mit der Demokratie viel stärker identifizieren und am politischen Leben teilnehmen. Es ist eine Möglichkeit, die Politikverdrossenheit zu stoppen. Jugendliche interessieren sich nicht für Politik und gehen daher nicht wählen. Das führt zu einem starken Rückgang der Wahlbeteiligung. 1. 2. 3. 63 Pol i t i sche B i ldung zu Bausteine 3: Seiten 120–125 9 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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