Bausteine Geschichte 2, Arbeitsheft

49 Quelle: Aristoteles über die Sklaverei (übersetzt und vereinfacht) „Das vollständige Haus setzt sich aus Sklaven und Freien zusammen […] Andere behaupten, nur durch Tradition sei der eine Herr und der andere ein Sklave. Der Natur nach bestünde kein Unterschied. Darum sei Sklaverei auch nicht gerecht, sondern gewaltsam. Der Mensch, der seiner Art nach nicht sich selbst, sondern einem anderen gehört, ist von Natur aus ein Sklave. Sklaven helfen mit ihrer körperlichen Arbeit wie die Tiere das Notwendige zu beschaffen. Die Natur gestaltet auch die Körper der Freien und Sklaven verschieden. Die einen kräftig für die Beschaffung des Notwendigen, die anderen aufgerichtet und ungeeignet für derartige Arbeiten, doch nützlich für das politische Leben.“ Der Mensch als Ware Bearbeite eines der beiden Bilder nach der Methode „Bilder lesen“ auf Seite 33 im Schulbuch Bausteine 2. h Vergleiche die beiden Bilder (a und b). Welchen Eindruck gewinnst du vom Leben der Sklavinnen und der Sklaven? Glaubst du, dass Sklavinnen ein besseres Leben hatten als Sklaven? Wozu könnten diese Zeichnungen gemacht worden sein? Wie stellen die Zeichner die Menschen dar? Kann man erkennen, welche Meinung sie zur damaligen Sklaverei hatten? Bild a: Weshalb könnte im Hintergrund das Meer und ein Schiff zu sehen sein? Bild b: Wie ist der Legionär dargestellt? hp 1. 2. Gib in eigenen Worten wieder, was Aristoteles zur Sklaverei meint. hp Nimm zu den Behauptungen von Aristoteles Stellung. p 3. 4. 4 Längsschn i t te und Vergle i che zu Bausteine 2: Seiten 102–103 Eine römische reiche Frau lässt sich von ihren Sklavinnen und Sklaven bedienen. Diese Rekonstruktionszeichnung wurde vor etwa 100 Jahren gedruckt und sollte den Alltag einer reichen Römerin zeigen. Im Hintergrund ist eine erfundene Umgebung zu sehen. Ein römischer Legionär bewacht Sklaven in einem Zinnbergbau um 50 v. Chr. in England. (Rekonstruktionszeichnung, 20. Jahrhundert) a b Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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