Bausteine Geschichte 2, Arbeitsheft

40 Lex i kon Patron Hier: Besitzer der Salzmine Salzkarawane in der Sahara (Fotos, 2013, Mali) Auch heute noch wird Salz auf Kamelen durch die Wüste transportiert. Ungefähr 700 km nördlich von Timbuktu im heutigen Staat Mali wird Salz abgebaut. Barren von etwa 30 kg werden mit Hacken aus den Steinsalzschichten geschlagen. Bis man an das beste Salz kommt, müssen die Arbeiter aber erst 1,50 m graben. Viele der jungen Arbeiter sind „Schuldknechte“. Der „Patron * “ zahlt zuerst an die Eltern der Männer einen Betrag, den sie dann abarbeiten müssen. Die Platten werden auf Kamele geladen, je zwei Platten auf einer Seite. Die Karawane ist 20 Tage nach Timbuktu unterwegs, wo das Salz verkauft wird. Über die Arbeit in der Salzmine (Nach einem Reisebericht. B.& H. Papendieck: Reise von Timbuktu nach Taoudeni, Dezember 2007) Die Familien erhalten von ihrem Patron zirka 215 Euro ausgezahlt und schulden dafür vier Monate Arbeit. Jeden Tag muss jeder Arbeiter vier Platten Salz produzieren. Drei Wochen im Monat wird für den Patron gearbeitet und eine Woche für sich. So bleiben den Familien insgesamt 60 Platten zum Leben. Mit dem Salz wird alles bezahlt, was man braucht. 200 Liter Wasser kosten 2 Platten Salz. Die Familien wohnen in kleinen ärmlichen Hütten. Diese sind aus Salzquadern gebaut. Finde aus dem Sachtext und dem Reisebericht heraus, was es für die Menschen bedeutet, als Schuldknechte zu arbeiten. p Schreibe einen Tagebucheintrag über die Arbeit in einer solchen Salzmine. Informiere dich dazu mithilfe des Atlas oder des Internets über die Lage der Mine und über das Klima in diesem Gebiet. p 1. 2. Auf Kamelen und Schiffen Das Mi t telalter 3 zu Bausteine 2: Seiten 82–83 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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