Bausteine Geschichte 2, Arbeitsheft

26 Leben in Rom Strategie- und Glücksspiele Ein Strategiespiel Die römischen Kinder vertrieben sich wie die Erwachsenen ihre Zeit mit verschiedenen Gesellschaftsspielen. Eines davon war das sogenannte „Tris“, das von zwei Personen gespielt werden konnte. Jede Person verfügt über drei gleiche (gleichfarbige) Spielsteine. Dazu könnt ihr beispielsweise Papierkugeln verwenden. Auf dem radförmigen Spielbrett (siehe Zeichnung) stehen 9 Felder zur Verfügung, auf die die Steine gelegt werden können. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Spielverlauf: • Zeichnet in euer Geschichteheft oder auf einem Blatt Papier das Spielbrett. • Ermittelt die Startspielerin oder den Startspieler durch Wahl oder Stäbchenziehen. • Abwechselnd werden die Steine auf das Spielbrett gelegt. Beachtet, dass nicht schon jetzt die drei Steine einer Spielerin oder eines Spielers in einer Reihe liegen. • Die Spielsteine werden nun abwechselnd von den Spielerinnen und Spielern so lange geschoben, bis eine Spielerin oder ein Spieler seine drei Steine in eine Reihe bringen kann. Diese Person hat dann gewonnen. Da es bei diesem Spiel sehr schnell zu einer Entscheidung kommen kann, sollten alle Züge gut geplant sein. Viel Spaß beim Spielen. Würfelspiel für zwei Spielerinnen oder Spieler Für dieses Spiel benötigst du 2 Würfel und 9 Spielsteine. Dazu kannst du Münzen, Papierplättchen oder Stöpsel verwenden. Zeichne in deinem Geschichteheft ein Quadrat (9 mal 9 Zentimeter). Unterteile es in 9 gleich große Felder. Beschrifte sie mit den Zahlen 1 bis 9 (siehe Vorlage). Nun würfelt die erste Person mit den zwei Würfeln. Die beiden geworfenen Zahlen werden erstens zusammengezählt und zweitens die kleinere von der größeren Zahl abgezogen. Die entsprechenden Felder werden auf dem Spielplan mit einem Spielstein abgedeckt. Beispiel: Werden 4 und 3 gewürfelt, darf man das Feld 7 (4 + 3 =7) und das Feld 1 (4 – 3 =1) abdecken. Die erste Person würfelt so lange, bis alle Felder abgedeckt sind. Die zweite Person zählt die Anzahl der benötigten Würfe. Anschließend würfelt sie selbst so lange, bis alle Felder wieder abgedeckt sind. Diejenige oder derjenige hat gewonnen, die oder der weniger Würfe zum Zu- bzw. Aufdecken benötigt hat. (Rekonstruktionszeichnung, 21. Jahrhundert) Römische Würfel (Foto, 2010) D I E WELT ZUR ZE I T DER ANT I KE 6 zu Bausteine 2: Seiten 52–53 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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