Bausteine Geschichte 4, Schulbuch

59 AH S. 29 Fair handeln/fairer Handel (Pressefoto, Fotograf Jochen Rick, 2010) In den Supermärkten kann man Waren aus der ganzen Welt kaufen. Jede Kundin und jeder Kunde kann die heimische Wirtschaft unterstützen, indem man beim Kauf auf Produkte aus dem eigenen Land achtet. Wir wissen oft auch nicht, unter welchen Bedingungen die Produkte in fernen Ländern hergestellt werden. Produkte mit dem abgebildeten Logo kann man auch bei uns kaufen. Sie garantieren den Herstellern einen gerechten Preis für ihre Waren. Außerdem werden die Arbeitsbedingungen und die Einhaltung von Umweltstandards kontrolliert. Es handelt sich meist um landwirtschaftliche Produkte oder traditionelles Handwerk. 5 1 Beschreibe, was Globalisierung ist. A 1–4 hp 2 Nenne Gewinner und Verlierer der Globalisierung. Diskutiert anschließend zu zweit über eure Meinungen. B hp 3 Fülle die Tabelle 1 aus. Untersuche, welche Möglichkeiten du hast, beim Einkaufen auf faire Produkte zu achten. p 4 Globalisierung – gut oder schlecht? Analysiere, welche Antworten der Auto r dieser Doppelseite auf die Frage gibt. Wie wird argumentiert? Verwende dazu die Text e A und B sowie die Materialien 3 und 5 . Nimm dazu Stellung und begründe deine eigene Antwort auf die Frage. p 5 Die Globalisierung ist ein Prozess. Un tersuche, in welchen Kapiteln dieses Schulbuche s (auch) globale Themen behandelt werden. Erö rtere, woran zu erkennen ist, dass das Schulb uch für eine Schule in Europa verfasst wurde. hp Au f gab e n Klimawandel und Katastrophenhilfe (Pressefoto, Nyein Chan Naing, Myanmar 2015: Die australische Luftwaffe entlädt Hilfsgüter für Flutopfer) Die Globalisierung gilt als Auslöser des Klimawandels. Durch den weltweiten Transport von Waren und Personen gelangen riesige Mengen an Kohlendioxyd in die Atmosphäre. Die Folge ist die Erwärmung der Erde. Dadurch kommt es weltweit öfter zu Katastrophen infolge von Dürren, Überflutungen oder Stürmen. Durch die Globalisierung ist aber auch rasche internationale Hilfe möglich. 3 „Vernetzte“ Welt vor mehr als 100 Jahren (Zeichnung eines Telegraphen, Künstler unbekannt, 19. Jahrhundert) Seit Jahrhunderten gibt es Welthandel und globale Kulturkontakte. Seit dem 19. Jahrhundert ermöglichten Telegrafenkabel am Land und im Meer schnelle schriftliche Meldungen zwischen Kontinenten. Im 20. Jahrhundert folgten transatlantische Telefonleitungen. 4 Lex i kon Niedriglohnland/Niedriglohnländer sind viele arme Staaten, beispielsweise in Südostasien; Menschen arbeiten dort unter schlechten Arbeitsbedingungen für wenig Lohn. Es gibt kaum Sozialleistungen oder Bestimmungen für den Umweltschutz. Zusatzmaterial q2jx84 Europa und d i e Welt i n Kr i eg und Fr i eden 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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