Bausteine Geschichte 3, Schulbuch

57 1 Stelle fest, wie die USA entstanden sind und wie sie sich Schritt für Schritt zu einer Weltmacht entwickelten. A–B 3–4 h 2 Arbeite heraus, gegen welche Menschenrechte die in A und 2 beschriebenen Handlungen verstoßen. hp 3 Erkläre Gründe und Folgen des Umsiedlungs- gesetzes. Vergleiche die Aussagen von Präsident van Buren in 4 mit dem Gemälde von Robert Lindneux in 1 und A  . hp 4 Zähle auf, was in 6 über mögliche Auswirkungen von Goldfunden auf Menschen und Landschaften berichtet wird. h 5 Verfasse ein Gespräch zwischen Einwanderinnen und Einwanderern. Wie sehen sie die Situation aus ihrer Sicht? 5 hp Au f gab e n Belebte Straße in Deadwood, USA (Foto, 1876) Besonders im 19. Jahrhundert machten sich tausende Menschen auf den Weg in Gebiete, in denen Goldvorkommen entdeckt wurden oder Gerüchte darüber existierten. 1849 kamen wegen der Goldvorkommen mehr als 80 000 Menschen nach Kalifornien, das 1850 der 31. Bundesstaat der USA wurde. Ab 1870 wurden die Sioux (ein Stamm der Urbevölkerung) von den Goldsuchern aus ihrem Land in South Dakota vertrieben. Um 1900 gab es Goldfunde in Alaska und Nordkanada. Hier forderten das Klima und die beschwerlichen Anreisewege (Gebirge, Flüsse) besonders viele Menschenleben. Heute gibt es noch viele Goldsucher in diesen Gebieten. James Monroe, 5. Präsident (handkoloriertes Glas, 20. Jahrhundert) 1823 verkündete er in einer Rede die Monroe-Doktrin: „Amerika den Amerikanern“. Er machte damit klar, dass die USA auf dem amerikanischen Kontinent keine Einmischung aus Europa dulden würde. Außerdem würden die USA selbst auch nicht in die Politik Europas eingreifen. Der Handel sollte das verbindende Element mit dem Rest der Welt sein. 3 6 Auswanderinnen und Auswanderer kamen aus: Skandinavien 2,3 Mio. Großbritannien 2,5 Mio. Österreich-Ungarn 4,0 Mio. Russland 3,4 Mio. Irland 4,5 Mio. Deutschland 5,0 Mio. Italien 4,5 Mio. außereuropäischen Ländern 5,0 Mio. Die Gründe, in die USA auszuwandern, waren: wirtschaftliche Not (schlechter Verdienst, Arbeitslosigkeit, Hungersnot), politische Verfolgung in Europa nach 1848, Abenteuerlust. 5 Quelle: Rede von US-Präsident van Buren 1838 vor dem Kongress (übersetzt und vereinfacht) „Es ist mir wirklich eine Freude, Ihnen von der vollständigen Umsiedlung des Volkes der Cherokee in ihr neues Zuhause westlich des Mississippi zu berichten. Die Maßnah­ men des Kongresses […] zeigten die glücklichsten Auswirkungen. […] [Die Cherokee] wanderten ohne erkennbaren Widerstand aus.“ 4 AH S. 28 Zusatzmaterial bb37vr Europa begegnet fremden Kulturen 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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