Bausteine Geschichte 3, Schulbuch

30 Unabhängig! Amerikanische Siedler befreiten sich von britischer Herrschaft. 13 britische Kolonien Zwischen 1607 und 1733 entstanden an der Atlantikküste Nordamerikas 13 Kolonien. Aus Europa kamen etwa 1,5 Millionen Menschen. Viele verließen Europa aus Furcht vor politischer Verfolgung oder weil ihre Religion in ihrem Land verboten war. Extreme Armut und Abenteuerlust trieben Menschen ebenfalls in die „Neue Welt“. Auch günstige Steuerbestimmungen in den Kolonien waren für viele reizvoll. Britische Händler verdienten viel Geld. Sie brachten Rohstoffe wie Tabak, Baumwolle und Pelze nach Großbritannien. Waren aus aller Welt konnten nur über sie nach Amerika gebracht werden. Britische Soldaten kämpften auf der Seite der Siedler gegen die amerikanische Urbevölkerung und französische Soldaten, die die eigenen Kolonien verteidigten. Der Weg in die Unabhängigkeit Nach einem teuren Krieg Großbritanniens gegen Frankreich in Europa wurden die Steuern in den Kolonien erhöht. Die Menschen in den Kolonien weigerten sich jedoch, höhere Steuern zu bezahlen. Sie wollten mehr Mitbestimmung. Der Streit erreichte mit der Boston Tea Party seinen Höhepunkt. Vertreter der 13 britischen Kolonien trafen sich. George Washington wurde als gemeinsamer militärischer Oberbefehlshaber bestimmt. Die Unabhängigkeitserklärung * wurde am 4. Juli 1776 beschlossen. Die britische Regierung wollte diese nicht anerkennen, was zum Unabhängigkeitskrieg der Kolonisten gegen Großbritannien führte. Dieser wurde durch französische Unterstützung gewonnen. Nun erklärte der britische König die Kolonien für frei und unabhängig. Die Verfassung wurde 1787 festgelegt. Sie ist immer noch in Kraft. Der Nationalfeiertag der USA, der Independence Day, wird jedes Jahr am 4. Juli gefeiert. A B 13 britische Kolonien in Nordamerika (Geschichtskarte) Die Verfassung der USA von 1787 Sie ist eine der ältesten Verfassungen der Welt. Auch die Menschenrechte wurden in ihr verankert. britische Erwerbungen 1763 britische „Königliche Proklama- tionsgrenze” von 1763 (Siedlungsverbot für Weiße westlich dieser Linie) Volk Amerikas SIOUX Grenzen der 13 englischen Kolonien spanisches Kolonialgebiet bis 1763 französisches Kolonialgebiet bis 1756/63 britisches Kolonialgebiet vor 1763 2 Rhode Island 1663 1 Connecticut 1662 0 200 600km 400 4 N (bis 1763 span.) K a n a d a (bis 1763 franz.) N o r t h C a r o l i n a 1729 South Carolina 1729 V irginia 1607 Pennsylvania 1681 New York 1664 2 New Hamp- shire 1629 1 162 9 M a s s a c h u s e t t s M a r y la n d 1 6 32 G e o r g i a 1 7 3 2 L o u i s i a n a (f ranz . 1 68 2-17 63 ) Baton 1718 1719 St. Loui s 1682 Pittsburgh 1754 Detroit 1701 Philadelphia 1682 1623/1664 1636 Boston 1630 Quebec 1608 1642 Montréal PA WNEE S H A W N E E Golf von Mexiko Huron- see Ontariosee ATLANTISCHER OZEAN O b e r e r S e e M i s s i s si ppi S I O U X M i ch i g an s e e H U R O N E N E r i e s e e A L G O N K I N S t . L or e n z- Str o m I R O K E S E N M i s s o u r i Ohio D E L A W A R E N C H E R O K E S E N T e n ne s s e e M i s s i s s i p p i S E M I N O L E Die Entwicklung der 13 englischen Kolonien 1607–1775 Nouvelle Orléans Rouge Savannah 1733 Charleston 1672 Jamestown 1607 New York Providence Plymouth 1620 ew Jersey 1664 Delaware 1682 Baltimore 1729 F l o r i d a 1 2 gesetzgebende Gewalt LEGISLATIVE ausführende Gewalt Präsident = Staatsoberhaupt, Regierungschef EXEKUTIVE richterliche Gewalt JUDIKATIVE Senat und Repräsen- tantenhaus oberster Gerichtshof Heer Wahl- männer (heute auch Wahlfrauen) Wahlberechtigte Kontrolle Kontrolle Oberbefehl Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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