Bausteine Geschichte 3, Schulbuch

13 AH S. 6 Druckerwerkstatt im 15. Jahrhundert (Rekonstruktionszeichnung, 20. Jahrhundert) Im Mittelalter wurden Bücher mühsam abgeschrieben. Sie waren dadurch sehr teuer. Folglich konnte Wissen nur langsam und an wenige Menschen weitergegeben werden. In den ersten Druckereien wurde für jede einzelne Buchseite eine eigene Druckvorlage aus Holz (wie ein Stempel) hergestellt. Johannes Gutenberg setzte einzelne Buchstaben aus Metall zu einem Text zusammen und benutzte sie immer wieder. Dadurch konnten viele Bücher schneller und billiger hergestellt werden. Ein Buch entstand nun so: (1) Mann beim Setzkasten setzt Buchstaben zu Textseiten zusammen. (2) Die Druckerfarbe wird aufgetragen. (3) Druckerpresse (4) Ein Lektor kontrolliert den Druck. (5) Fertige Druckblätter werden aufeinandergelegt. 2 1269 Der Kompass Er erleichtert es, sich auf hoher See zu orientieren. 1380 Das Schieß­ pulver in Europa Kanonen und Gewehre ver- änderten die Kriegsführung. Burgen und Ritter verloren an Bedeutung. 1455 Die erste gedruckte Bibel Viele Menschen konnten die Bibel lesen und über Religion nachdenken. 1474 Die erste Erdkarte (noch ohne Amerika) Möglichst genaue Land- und Seekarten dienten auch der Eroberung von Gebieten außerhalb Europas. 1492 Der erste Globus (noch ohne Amerika) Es gelang, die Erde als Kugel darzustellen. Allerdings kannte man die tatsächliche Größe nicht. 1531 Das heliozentri- sche Weltbild Die Sonne ist der Mittelpunkt. Die Erde und andere Planeten drehen sich um die Sonne. Eine neue Vorstellung vom Weltall entsteht. Wichtige Erfindungen auf dem Weg in die Neuzeit 3 Lex i kon Naturalwirtschaft und Geldwirtschaft In der Naturalwirtschaft müssen sich die Menschen entweder selbst versorgen oder Waren tauschen. Bei der Geldwirtschaft wird ein von allen anerkanntes Tauschmittel eingesetzt, das Geld. Das erleichtert den Handel. 1 Arbeite die Vorteile des Buchdrucks für die Wissenschaften und die Bildung aus A und 2 heraus. h 2 In 2 werden die einzelnen Schritte beim Buchdruck beschrieben. Ordne die entsprechenden Nummern den Kreisen im Bild zu. h 3 Erkläre mithilfe von B  , wie arme Leute es zu Ansehen und Einkommen bringen konnten. Begründe, warum das für die Kunst hilfreich war. h 4 Erkläre, warum in der Renaissance ein „Universalgenie“ bewundert wurde. C 1 h 5 Interpretiere nach der Methode „Internet-Recherche“ auf Seite 130 und finde heraus, warum man sich in der Renaissance viel genauer mit der Anatomie des Menschen beschäftigte als im Mittelalter. h 6 Ermittle jene Erfindungen aus 3  , die halfen, die eigene Macht zu vergrößern. hp Au f gab e n Zusatzmaterial yw7ci6 D i e Neuze i t – Europa b i s 1 848 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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