Bausteine Geschichte 3, Schulbuch

11 „Bella gerant alii, tu, felix Austria, nube!“ Übersetzung: „Kriege mögen andere führen, du, glückliches Österreich, heirate!“ AH S. 5 Hausmachtpolitik der Habsburger (Geschichtskarte) Die Karte zeigt die Erwerbungen der Habsburger im 15. und 16. Jahrhundert. Durch Kriege, Verträge und Heirat konnten die Habsburger immer mehr Gebiete für ihre Dynastie (= Herrscherfamilie) gewinnen. Die Macht der Habsburger in Europa wurde dadurch gestärkt. Man nennt diese Art von Politik „Hausmachtpolitik“. Kgr . Ungarn Schweiz Burgund Osmanisches Reich Kgr . Neapel Sizilien Adria Kgr . Frankreich Kgr . Spanien Mittelmeer Kgr. England Mohacs Atlantischer Ozean Rom Po Donau Donau Rhein Elbe Hl. Röm. Reich Kgr. Polen Moskau Worms Paris Madrid Wien 1516 1526 1482 Sardinien Kgr . Böhmen Mähren und Schlesien Kgr. Königreich Kgr. Portugal Niederlande Erwerbungen durch Heirat 1516 Erwerbungen durch Heirat 1482 Das Habsburgerreich zur Zeit Friedrichs III. (Maximilians Vater) Erwerbungen durch Erbvertrag und Heirat 1526 Grenze des Heiligen Römischen Reiches 0 300 600 km 3 Kaiser Karl V. (Gemälde von Tizian, 16. Jahrhundert) Kaiser Karl (1530–1556) war der Enkel von Maximilian. Er sah sich als Beschützer des christlichen Abendlandes und der Kirche. Das Heilige Römische Reich im Zentrum Europas hatte das Osmanische Reich im Osten und Frankreich im Westen als mächtige Gegner. Unter Kaiser Karl erwarben die Habsburger große Besitzungen in Mittel- und Südamerika. 5 Quelle: Lateinischer Spruch über die Zeit Maximilians Der Spruch ist eine Anspielung auf die Heiratspolitik Maximilians. Kinder aus adeligen Häusern wurden im Mittelalter oft schon in jungen Jahren verheiratet. Diese Heiratspolitik wurde angewendet, um sich Länder, Geld und Macht zu sichern. 4 1 Arbeite heraus, was Kaiser Maximilian als Renaissancefürsten auszeichnet. A 1 h 2 Erkläre, welche Möglichkeiten Maximilian nutzte, um an Geld zu kommen. Stelle fest, welche Nachteile es hatte, Schulden zu machen. A 2 h 3 Schildere, mit welchen Mitteln Maximilian versuchte, den Einfluss der Habsburger in Europa zu vergrößern. B 1–4 hp 4 Interpretiere 3 nach der Methode „Geschichtskarten lesen“ auf Seite 131. Begründe, warum sich der französische König mit den Osmanen gegen die Habsburger verbündete. hp 5 Kaiser Karl herrschte über ein Reich, „in dem die Sonne nie unterging“. Begründe diesen Spruch. 3, 5 hp Au f gab e n Süd- amerika Spanische Kolonien in Amerika im 16. Jh. Mexiko Mittel- amerika Zusatzmaterial xm5r4j D i e Neuze i t – Europa b i s 1 848 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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