Bausteine Geschichte 2, Schulbuch

99 AH S. 47 1 Finde heraus, warum der Kirchenbann für Heinrich IV. so bedrohlich war. A (Lexikon) h 2 Erkläre, warum sich Päpste und Kaiser im Mittelalter häufig stritten. A h 3 Bearbeite 2 und 3 nach der Methode „Bilder lesen“ auf Seite 33. Bewerte die unterschiedlichen Darstellungen der Mächtigen. hp 4 Bearbeite 1 und 4 nach der Methode „Schriftliche Quellen auswerten“ auf Seite 69 und vergleiche sie. h 5 In 2 helfen der Abt und Mathilde einen Streit zu schlichten. Nenne Personen, die dich bei der Lösung eines Konflikts unterstützen können. B p 6 Erkläre, was es bedeutet, wenn jemand sagt: „Das ist für mich ein Canossagang!“ Nutzt alle Informationen und Materialien der Doppelseite und verfasst in kleinen Gruppen ein Rollenspiel „Gang nach Canossa“. Spielt es vor. hp Au f gab e n Lex i kon Geistlicher/geistlich Das ist ein Mann, der ein religiöses Amt innehat. Geistlich heißt religiös. Investitur Feierliche Amtseinführung; bei Geistlichen durch die Übergabe von Bischofsstab und Ring Kaiser Viele im Mittelalter gewählte deutsche Könige wurden durch die Krönung in Rom zum Kaiser. Kirchenbann Die Person wird aus der Kirche ausgeschlossen. Nach Ablauf eines Jahres ist niemand mehr an geleistete Lehenseide (Treueversprechen) gebunden. Kirchenfürst Geistlicher * , der ein hohes Kirchenamt besetzt: Bischof, Abt, Erzbischof, Kardinal … Legende Eine Legende war ursprünglich ein mündlicher Bericht über eine bekannte Person. Nicht alles Erzählte entsprach immer den genauen historischen Ereignissen. Geistliche * und weltliche Macht (Buchmalerei im „Sachenspiegel“, um 1300/1315; Heidelberger Universitäts­ bibliothek) Der Krummstab mit der schneckenförmigen Spitze ist das Symbol für Bischöfe und Päpste. Spitze Hüte weisen im Mittelalter oft Päpste aus. Schwert und Krone sind Machtzeichen von Königen und Kaisern. Das Schwert soll verdeutlichen, dass damit das Reich und die Kirche geschützt und verteidigt werden. Quelle: Heinrich IV. antwortete dem Papst 1076 (übersetzt und vereinfacht) „[…] So steige du denn herab, verlasse den päpstlichen Stuhl […] Ich, Heinrich, durch die Gnade Gottes König, sage dir zusammen mit meinen Bischöfen: Steige herab, steige herab!“ 4 3 Längsschn i t te und Vergle i che 5 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=