Bausteine Geschichte 2, Schulbuch

109 1 Unterstreiche in A  , was in der Volks­ versammlung beschlossen wurde. hp 2 Ordne die Herrschaftsformen den entsprechenden Zeichnungen in 1 zu. hp 3 Kläre, wie lange das Römische Reich von einem Kaiser regiert wurde. 3 h 4 Weise nach, dass Österreich eine indirekte Demokratie ist. (Lexikon) p 5 Diskutiere, was aus heutiger Sicht an der Demokratie in Athen und in der römischen Republik ungerecht war und schreibe deine Argumente auf. A–B 1–2 p Au f gab e n Lex i kon Demokratie bedeutet „Herrschaft des Volkes“. In der direkten Demokratie beraten und entscheiden Bürgerinnen und Bürger alles selbst. In der indirekten Demokratie werden alle wesentlichen Entscheidungen von gewählten Vertreterinnen und Vertretern des Volkes getroffen. Diktator Alleinherrscher, der ohne Beachtung der Gesetze seine Macht ausübt; ursprünglich der Name eines römischen Amtes für eine bestimmte Zeit Senat, Senatoren Der Senat bestand aus Senatoren. Sie waren ehemalige Beamte und verfügten daher über viel politische Erfahrung. Vetorecht ermöglicht einer Minderheit, den Beschluss einer Mehrheit zu verhindern (lat. „veto“ = ich verbiete) Rom wird Kaiserreich: Standbild des Kaisers Augustus (Marmorstatue, Kopie, 1. Jahrhundert n. Chr., Original um 20/17 v. Chr., heute in den Vatikanischen Museen) Je größer das Römische Reich wurde, desto mächtiger wurden seine Heerführer. Einer von ihnen war Julius Cäsar, der sich vom Senat als Diktator * einsetzen ließ. Einige Senatoren fürchteten, er würde sich zum König ausrufen lassen, und ermordeten ihn. Aber ein paar Jahre später war Cäsars Adoptivsohn Oktavian als Konsul so mächtig geworden, dass er schließlich als Kaiser Augustus von 27 v. Chr. bis 14 n. Chr. allein regierte. Rom blieb bis zu seinem Untergang im Jahr 476 n. Chr. ein Kaiserreich. Die römische Republik um 300 v. Chr. (Rekonstruktions- zeichnungen, 21. Jahrhundert) Republik nennt man eine Staatsform, die keine Monarchie oder Alleinherrschaft ist. Alle gemeinsam sollen für das Wohl aller verantwortlich sein. 2 Patrizier und Plebejer stimmen über alle Beschlüsse und Gesetze der Konsuln ab. Die Plebejer haben ein Vetorecht * . Senat * („Ältestenrat“) mit Senatoren * 2 Konsuln werden beraten von werden für ein Jahr gewählt von der VOLKSVERSAMMLUNG 3 AH S. 52 Zusatzmaterial s2am3a Längsschn i t te und Vergle i che 7 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv