Mathematik anwenden HAK/HUM Formelsammlung
Statistik 40 20.3 Lorenzkurve und Gini-Koeffizient Die Lorenzfunktion eines Landes ordnet jeder Zahl t im Intervall [0; 1] den Anteil am Volkseinkommen der einkommensschwächsten 100·t Prozent aller Haus halte dieses Landes zu. Ihr Graph heißt Lorenzkurve . Sie sieht ungefähr so aus: Gini-Koeffizient Der Gini-Koeffizient ist der Quotient der Fläche zwischen der Diagonale und der Lorenzkurve und der Fläche zwischen der Diagonale und der x-Achse, also das Doppelte der Fläche zwischen der Diagonale und der Lorenzkurve. Je größer der Gini-Koeffizient ist, desto ungleicher sind die Einkommen verteilt. Wenn die Lorenzkurve der Graph einer integrierbaren Funktion L ist, dann ist ihr Gini-Koeffizient 2· : 0 1 (t – L(t)) dt. 20.4 Konfidenzintervalle X ~ N( μ ; σ 2 ) n … Stichprobenumfang i X= 1 _ n · ; i = 1 n X i … Stichprobenmittelwert S 2 = 1 __ n – 1 · ; i = 1 n (X i – i X) 2 … Stichprobenvarianz; S = 9 __ S 2 … Stichprobenstandardabweichung Konfidenzintervall für μ bei bekanntem σ mit Überdeckungswahrscheinlichkeit γ u p … Zahl, für die Φ (u p ) = p gilt ¥ Siehe Tabelle auf den Seiten 44 und 45. 4 i X– σ _ 9 _ n ·u 1 + γ _ 2 ; i X+ σ _ 9 _ n ·u 1 + γ _ 2 5 Der Erwartungswert μ liegt mit Wahrscheinlichkeit γ in diesem Intervall. Kumulierter Bevölkerungsanteil Kumulierter Vermögenssanteil 0 1 0 1 L Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=