einfach bio 4, Arbeitsheft aktiv

➝ Schulbuch-Seiten 32–33 A1 –W, S– Lies den Text und bearbeite die Aufgaben. Reflexe und bewusste Handlungen Wie du bereits gelernt hast, nehmen wir Reize aus der Umwelt auf. Diese Aufnahme erfolgt über Sinneszellen in den Sinnesorganen. Was folgen kann, ist eine Reaktion. Reaktionen verlaufen jedoch nicht immer gleich. Stelle dir vor, du bist im Park und eine kleine Mücke fliegt in Richtung deines Auges. Was tust du? Du zwinkerst. Diese Reaktion passiert sehr schnell und völlig automatisch, ohne dass du sie lernen oder einüben musstest. Man spricht von einer unbewussten Handlung oder einem Reflex. Reflexe sind angeboren und lebensnotwendig für den Körper, denn sie schützen vor Gefahren. Bei Reflexen ist das Gehirn nicht die Entscheidungszentrale. Einige Beispiele für Reflexe sind Niesen, Schlucken, Atmen, der Kniesehnenreflex, der Armbeugereflex, der Lidschlussreflex, aber auch der Saugreflex oder der Greifreflex. B1 Greifreflex Die zwei letzten angeführten Beispiele können bei Neugeborenen einfach festgestellt werden. Wenn man einem Neugeborenen sanft über die Innenseite der Hand streicht, schließt sich diese. Das Baby versucht sich automatisch festzuhalten. Man spricht vom Greifreflex. Berührt man die Mundwinkel eines Babys, beginnt es mit Saugbewegungen (Saugreflex). Auch bewusste Handlungen sind Reaktionen auf Reize. Jedoch steht bei bewussten Handlungen dein eigener Wille im Vordergrund. Zunächst nimmst du den Reiz bewusst wahr. Zum Beispiel tut dir beim Sitzen auf einem Sessel etwas weh. Deine Reaktion wird dann von dir gesteuert, indem du dich so lange bewegst, bis es dir wieder besser geht. Welchen Zweck haben Reflexe? Versuche zu begründen, warum Reflexe ohne die Beteiligung des Gehirns ablaufen (müssen). Wozu benötigt ein Neugeborenes bereits Reflexe? Warum ist es sinnvoll, dass nicht alle Handlungen als Reflexe ablaufen? Reflexe und bewusste Handlungen 13 Mensch und Gesundheit Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des V rlags öbv

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