einfach bio 3, Arbeitsheft aktiv

➝  Schulbuch-Seiten 38–39 Die Entwicklung des aufrechten Ganges A1 –W– Lies den Text zur Entwicklung des aufrechten Ganges und ordne die unten angeführten Sätze den richtigen Textstellen zu. 1  Dafür aber nahm das Gehirnvolumen gemeinsam mit der vielfältigen Nutzung der Hände zu. 2  Weitere Vorteile des aufrechten Ganges waren sicherlich eine bessere Rundumsicht und auch die bessere Möglichkeit, die Hände vielseitig einsetzen zu können. 3  Vermutlich stand er in Zusammenhang mit dem Leben in der Savanne. 4  Diese lassen vermuten, dass der Gang auf zwei Beinen ein Merkmal früher Vormenschen war. 5  Ein anderes Merkmal war die leichte x-Beinigkeit. Ein Merkmal, das alles änderte Ein typisches Kennzeichen für den Menschen und seine Vorfahren ist der aufrechte Gang. Es gibt fossile Fußspuren, die etwa 3,5 Millionen Jahre alt sind. Viel entscheidendere Hinweise gaben jedoch Skelettfunde. Demnach verlagerte sich das Hinterhauptsloch in Richtung Mitte des Schädels. Daraus kann man schließen, dass bereits vor Millionen Jahren der Kopf auf der Wirbelsäule balanciert wurde. Diese brachte mit sich, dass die Kniegelenke unter dem Schwerpunkt des Körpers lagen und somit für ein stabiles Gehen sorgten. Außerdem besitzt der menschliche Fuß ein Fußgewölbe und Zehen, die in einer Reihe stehen. Im Vergleich dazu kann bei Menschenaffen die große Zehe den anderen gegenübergestellt werden. Wie entstand er nun, der aufrechte Gang? Fortbewegung in aufrechter Haltung war sicherlich schneller und könnte dazu gedient haben, dass größere Distanzen zwischen Bäumen leichter überbrückt werden konnten. An Skelettfunden der ältesten Vorfahren konnten Anpassungen sowohl an den aufrechten Gang als auch an das Klettern in Bäumen (zum Beispiel lange gekrümmte Zehen) festgestellt werden. Die Hände konnten von nun an zur Nahrungsgewinnung, zur Zubereitung von Nahrung, zur Verteidigung und zum Gebrauch und zur Herstellung von Werkzeugen verwendet werden. Das wiederum brachte zum Beispiel mit sich, dass sich die Schneidezähne und Eckzähne in ihrer Form veränderten. Sie wurden nur mehr zum Kauen der Nahrung benötigt und nicht mehr z. B. zum Abnagen. So reichte eine schwächere Kaumuskulatur aus, um Nahrung zu zerkleinern. 13 Erdgeschichte Nur zu Prüfzwec en – Eigentum des Verlags öbv

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