einfach bio 2, Arbeitsheft aktiv

Manche Insekten ernähren sich direkt von Rinde oder Holz wie der Borkenkäfer, andere nutzen die von den Holzfressern entstandenen Gänge für ihre Bruten (z. B. Wildbienen, Hornissen). Einige Lebewesen (z. B. Fliegenlarven) ernähren sich von Pilzen, Bakterien, Insektenkot und abgestorbenem Material in den Gängen. Andere sind als Räuber oder Parasiten unterwegs (z. B. räuberische Käfer oder Schlupfwespen). Die bekanntesten Totholzbewohner sind Spechte. Ein Großteil ihrer Nahrung besteht aus holzbewohnenden Insekten. Sie meißeln ihre Als Totholz bezeichnet man liegende / sitzende / stehende Bäume oder Teile davon, die schon abgestorben sind. Das zersetzte Holz liefert wichtige Nähr- und Mineralstoffe für den Boden / zerstört den gesunden Boden / liefert Humus für die nächste Baumgeneration. Totholz kann durch Schädlings- und Pilzbefall / den natürlichen Alterstod von Bäumen / höhlenbewohnende Vögel entstehen. Spechte meißeln ihre Brutröhren in Totholz / ernähren sich von holzbewohnenden Insekten / schaffen Höhlen für viele tierische „Nachmieter“. Baumstrünke und liegende Baumstämme werden von Schlangen / Greifvögeln / Blindschleichen als Schutz und Lebensraum genutzt. A2 –S– Diskutiert in der Klasse, welche Maßnahmen helfen würden, um Totholz in unseren Wäldern zu fördern. B3 Rotrandiger Baumschwamm (Pilz) B4 Raufußkauz Bruthöhlen in ältere oder abgestorbene Bäume. Von verlassenen Spechthöhlen profitieren auch viele andere Tiere. Höhlenbrütende Vögel (Meisen, Kleiber, Star, Dohle, Trauerschnäpper, Raufußkauz, Hohltaube), viele Fledermausarten, Siebenschläfer, Eichhörnchen oder Baummarder nutzen die Höhlen. Liegende Stämme oder Baumstrünke bieten Amphibien wie Molchen, Salamandern und Kröten sowie Reptilien wie Eidechsen, Blindschleichen und Schlangen Schutz und Lebensraum. 23 Wald Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des V rlags öbv

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