einfach bio 4, Schulbuch

A3 –W– Lies den Text aufmerksam durch. Bearbeite anschließend die Fragen und Arbeitsaufträge. FSME – eine gefährliche Viruserkrankung FSME ist die Abkürzung für Früh-Sommer-Meningo-Encephalitis. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung, bei der die Gehirnhäute bzw. das Gehirn entzündet sind. Die Viren, die diese Krankheit auslösen, werden durch Zecken übertragen. Die FSME-Viren gelangen in den menschlichen Körper, indem eine infizierte Zecke einen Menschen sticht und der Speichel der Zecke in die Wunde gelangt. In manchen Regionen Österreichs ist ein hoher Prozentsatz der Zecken infiziert. Die Zeit zwischen dem Stich und dem Ausbrechen der Krankheit (Inkubationszeit) beträgt eine bis drei Wochen. Danach bekommt die/der Betroffene Fieber mit Beschwerden, die der Grippe ähnlich sind wie z. B. Kopf- und Gliederschmerzen. Auch Müdigkeit, Bauchschmerzen und Durchfall oder Beschwerden im Bereich der Atemwege sind möglich. Nach einigen Tagen vergeht das Fieber wieder. Bei etwa 1/3 der betroffenen Personen kommt es nach sechs bis zehn Tagen zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) oder zu einer Hirnentzündung (Meningoencephalitis). Die Symptome sind starke Kopfschmerzen, Nackensteifheit oder auch Verwirrtheit. Da nicht alle Personen bemerken, überhaupt von einer Zecke gestochen worden zu sein, ist es schwierig diese Infektion festzustellen. Außerdem gibt es keine spezielle Behandlung. Daher sollte man den Körper nach Spaziergängen unbedingt absuchen. Für Personen, die in Risikogebieten leben, ist es wichtig, sich impfen zu lassen. Die Immunisierung besteht aus drei Teilimpfungen. B1 FSME-Erkrankungen in Österreich Wie heißt der Krankheitserreger und wer ist der Überträger? Wie gelangt der Erreger in den Körper? Nenne einige Symptome der Krankheit. Wie kann man sich vor einer Infektion mit dem FSME-Virus schützen? Notiere zwei eigene Erkenntnisse, die du aus B1 ablesen kannst. 83 Mensch und Gesundheit Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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